Mainz (ots) Die ZDF-Politsatire “Die Anstalt” feiert zehnjähriges Jubiläum: Max Uthoff und Claus von Wagner blicken in der 80. Sendung am Dienstag, 13. Februar 2024, 22.15 Uhr, auf das letzte Jahrzehnt in der Anstalt zurück und ziehen eine satirische Bilanz ihres bisherigen Schaffens. Gemeinsam mit Sarah Bosetti, Matthias Renger und einem Überraschungsgast schauen sie auf Erreichtes und Gescheitertes. Dabei lässt das dynamische Kabarettduo einige seiner beliebtesten Rollen aus den vergangenen zehn Jahren noch einmal aufleben.
Als Max Uthoff und Claus von Wagner am 4. Februar 2014 im ZDF antraten, um die Nachfolge von “Neues aus der Anstalt” zu bestreiten, wussten sie noch nicht, wie lange ihr Weg weitergehen und wohin er sie führen würde. Inzwischen ist klar: Die beiden Satiriker haben es mit “Die Anstalt” geschafft, in der deutschen Kabarettlandschaft eine eigene Marke zu etablieren. “Wir sind vor zehn Jahren angetreten, um Debatten nicht nur anzustoßen, sondern sie anzureichern mit Aspekten, von denen wir finden, dass sie zu wenig vorkommen. Wir wollten, dass sich die Leute besser streiten. Wenn man sich das Debattenklima ansieht, sind wir mit unserer Mission erfolgreich gescheitert. Wir versuchen es weiter”, blicken Max Uthoff und Claus von Wagner zurück.
In mittlerweile 80 Ausgaben haben sie, gemeinsam mit ihren wechselnden Ensemblegästen, immer wieder einen Faden geknüpft aus elementaren gesellschaftlichen und politischen Langzeitthemen und brisanten aktuellen Ereignissen. Dabei decken sie satirisch, faktenbasiert und auf ihre eigene unkonventionelle Art Missstände auf. Alles verpackt in szenisches Kabarett der unterschiedlichsten Spielformen, mit viel Biss, verrückten Figuren, nachdenklichen Momenten und einer ordentlichen Prise ihres ureigenen Humors. Egal welches Thema sie aufs Korn nehmen: Bei Max Uthoff und Claus von Wagner kann man nie vorhersagen, wie eine Sendung beginnt oder wie sie enden wird.
Einen kleinen thematischen Ausblick auf das aktuelle Anstaltsjahr gewähren sie schon jetzt: “Wir werden 2024 bestimmt nochmal der Frage nachgehen, ob es sich für eine wehrhafte Demokratie nicht doch lohnt, jene auszuschließen, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, die Demokratie nur dafür zu benutzen, um sie zu beseitigen. Und ja, wir werden dabei wahrscheinlich Perücken tragen.”