Wu – Ein Deutscher bei den Meistern in China von Maik Albrecht und Frank Rudolph

Wu – Ein Deutscher bei den Meistern in China von Maik Albrecht und Frank Rudolph Cover

Das Buch “Wu – Ein Deutscher bei den Meistern in China” von Maik Albrecht und Frank Rudolph ist im Palisander Verlag erschienen.

Das Werk widmet sich ganz der Welt der chinesischen Kampfkünste. Und zwar auch solchen, die man hierzulande kaum oder gar nicht kennt.

Außerdem kommen auch solche zur Geltung, die ausgestorben sind beziehungsweise es aus Sicht der Autoren bald sein werden.

“Wu – Ein Deutscher bei den Meistern in China” räumt auch mit einer ganzen Reihe von Klischees auf, zeigt warum manche Meister in westlichen Ländern nicht die Auszeichnungen haben können, die sie vorgeben zu besitzen beziehungsweise warum diese keine so große Bedeutung spielen sollten.

Hier dreht ich wirklich alles um Wushu. Sind die Trainingsarten aus alten Kung-Fu-Filmen wirklich real oder extra-spektakulär für den Film arrangiert worden? Wie unterscheiden sich die Trainingseinheit von denen heute gegenüber der Vergangenheit? Und warum sterben bald einige Kung-Fu-Stile aus und warum ist nichts mehr wie es scheint? Scheinbar steht die ganze Welt des Wushu auf dem Kopf.

Maik Albrecht und Frank Rudolph zeigen hier auf, warum es so ist, wie es ist. Was in der Vergangenheit lief, was heute ist und einige Mutmaßungen über die Zukunft gibt es auch. Letztere scheinen leider Wahrheit zu werden, wenn man die Schilderungen verfolgt.

Insgesamt steckt hier viel über traditionelles Wushu im Buch. Mehr als in jedem anderen Buch, was aus der neueren Zeit beziehungsweise von aktuellen Trainern kommt. Nichts gegen die Trainer aber es ist ein meilenweiter Unterschied zu erkennen und es ist wichtig diesen zu sehen. Nicht zum Runterputzen, sondern damit jeder weiß, worauf man sich einlässt, wenn man heutzutage einen Stil beginnt zu trainieren.

“Wu – Ein Deutscher bei den Meistern in China” ist großartiges Buch zum Wushu, den chinesischen Kampfkünsten und bietet auch auf geschichtlicher Ebene und bezügliche Traditionen eine riesige Bereicherung. Schön ein (Fast-)Gesamtbild geliefert zu bekommen und nicht wieder einen x-ten Ausschnitt aus einem riesigen Bild. Warum nur “Fast”-Gesamtbild sollte klar sein, wenn man das Buch gelesen. Riesiges Land, viel zu viele Stile, die man unmöglich in einem Buch unterbringen kann.

Kaufpflicht für jeden Kampfkunstbegeisterten!