Nicht erst seit geraumer Zeit sind „Was wäre wenn Geschichten” eine schöne Abwechslung zu den eigentlichen Geschichten. Nun stelle man sich vor, dass das Star Wars Universum nicht aus der Feder von George Lucas entsprungen ist, sondern viel, viel früher in England verfasst wurde. Für diese Alternativgeschichte ist niemand anders verantwortlich als Englands größter Dichter William Shakespeare.
Als Episode Vier „Eine neue Hoffnung” als die erste Episode der Star Wars Saga 1977 in die Kinos gekommen ist, hat niemand mit dem durchbrechenden Erfolg des Films gerechnet. Nun, 37 Jahre später liegen die Rechte nicht mehr bei George Lucas, sondern bei Disney. Doch bevor die nächste Episode der Star Wars Saga ins Kino kommt, Panini Comics noch etliche Geschichten des „Expanded Universe” veröffentlicht.
Zu diesen Geschichten zählt auch „William Shakespeares Star Wars” eine Neuinterpretation von „Eine neue Hoffnung” im Gewand eines William Shakespeare Bühnenstücks. Ian Doescher, der Autor dieses Bandes hat sich viel Mühe gemacht um die Geschichte um Luke Skywalker, Han Solo, Prinzessin Leia und den dunklen Lord Darth Vader in ein Versmaß umzuwandeln, so dass die Geschichte eines Shakespeare Bandes würdig ist.
In fünf Aufzügen wird die Geschichte erzählt. Es beginnt natürlich alles auf dem Schiff von Prinzessin Leia, die von Darth Vader gefangen genommen wird. Zwei Droiden können natürlich entkommen und lösen somit einen Krieg zwischen dem Imperium und der Rebellion aus. Diese beiden Droiden tragen nämlich die Pläne für die gefährlichste Kampfstation des Weltalls und sollen diese den Anführern der Rebellion bringen.
Ergänzt mit vielen Illustrationen aus der Feder von Zeichner Nicolas Delort wird in diesem Hardcover Taschenbuch eine der größten Geschichten von einem „der größten Barden” der Vergangenheit erzählt. Natürlich war es schwer das genaue Reim Maß zu finden. Justin Aardvark und Jürgen Zahn haben sich hier an den klassischen Shakespeare Übersetzungen gehalten und herausgekommen ist ein spannendes Drama, welches einer Shakespeare Adaption würdig ist.