Einige Jahre nach der letzten Veröffentlichung der Superhelden Serie „Wild Cards” bringen der Autor der Serie „Game of Thrones” George R. R: Martin und einige seiner Autorenkollegen eine Fortsetzung der Kurzgeschichten, die am Ende ein großes Bild ergeben.
In der Ursprünglichen Idee von „Wild Cards” hat ein Schurke nach dem zweiten Weltkrieg ein Virus freigesetzt, das die Menschheit mutiert hat. Doch wie beim Katenspielen hat jeder eine andere Karte gezogen und manchmal hat die Person Glück beim ziehen der Karte und erhält eine Kraft die wirklich Sinnvoll ist manchmal auch Pech und man erhält eine Fähigkeit die nicht weiterhilft.
Bei „Das Spiel der Spiele” wird eine Castingshow gestartet, in der ein neuer Superheld gesucht wird. Dazu werden wie bei allen anderen Castingshows zuerst Vorsprechen veranstaltet, bei denen die Kandidaten ihre Superkräfte präsentieren können. Hierbei kommen nur die Besten weiter, die im nächsten Schritt in vier verschiedene Teams eingeteilt werden.
Unter diesen Kandidaten befindet sich auch Jonathan Hive, der sich nicht nur in einen Schwarm Wespen verwandeln kann, sondern auch noch einen Blog schreibt über sein Leben und über die Sendung. Neben vielen Anderen wird auch Hive für sein Können akzeptiert und darf sich nun als Teilnehmer von „American Hero” sehen.
Gleichzeitig wird in Ägypten der amtierende Herrscher von einer Frau mit Teleportationskräften ermordet. Die Konsequenzen daraus sind bisher noch nicht absehbar, doch der neue Amtsinhaber schiebt die Schuld den neuen Göttern in die Schuhe. Diese sind so wie die eigentlichen Götter der alten Zeit Menschen mit Tierköpfen und werden auch von einigen Menschen dort verehrt. Nun beginnt eine Hetzjagd gegen diese Personengruppe, auf die diese nicht vorbereitet sind.
In Amerika sehen das auch die Teilnehmer von „American Hero” und versuchen alles Menschenmögliche zu machen um die Menschen dort zu retten. Die wichtigste Person dabei ist der Regieassistent John Fortune, der durch einen verwunschenen Edelstein die Macht hat, sich in einen Löwen zu verwandeln, der das Volk Ägyptens verteidigt. Jedoch steht einer der schrecklichsten Kämpfe noch aus, denn der ehrenwerte Dschinn hat bisher noch nicht in das Geschehen eingegriffen.
Jedem Superheldenfan wird „Wild Cards” gefallen. Zum einen ist dort der Handlungsstrang der Superheldencastingshow, in dem einige Wild Card Asse (so werden dort die Personen genannt, die eine gute Superkraft gezogen haben) um die Position des nächsten Amerikanischen Helden antreten. Zum anderen ist dort aber auch der Konflikt in Ägypten, der zuerst ein wenig vernachlässigt wird, dann aber wieder mit geballter Kraft zurückkommt.
Verantwortlich für die einzelnen Geschichten die jeweils einen anderen Protagonisten haben sind Daniel Abraham, Melinda M. Snodgrass, Carrie Vaughn, Michael Cassutt, Caroline Spector, John Joseph Miller, Ian Gregillis, S. L. Farrell und natürlich George R.R. Martin. Dieser ist auch Herausgeber der Abenteuer und auch schon seit den 1980er Jahren der Schirmheer dieser Superheldenserie. Ein wenig verwirrend ist der Einband des Bandes. Der Name Martins steht Groß auf dem Umschlag, obwohl er nur einen kleinen Teil der Geschichte verfasst hat. Trotzdem ist die Geschichte wirklich Großartig und macht auch wirklich Spaß zu lesen. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird und wie die Autoren den Handlungsbogen weiterspinnen werden.