Die drei letzten überlebenden Waisen sind auf dem Weg zurück zur Erde. Juno und Ringo wollen der Menschheit die Wahrheit hinter der Attacke der Außerirdischen zeigen. Vor vielen Jahren haben diese Außerirdischen mit einem verheerenden Angriff aus dem All fast die komplette Menschheit ausgelöscht. Dem gegenüber steht Jonas, ein Soldat von Kopf bis Fuß, der es nicht zulassen kann, dass die Lüge hinter diesem Angriff aufgedeckt wird. Erschwerende kommt hinzu, dass Juno die Frau von Jonas ist, die sich nun im Sinne der Menschheit entschieden hat.
Verschanzt in der Kommandozentrale des Rauschiffs versuchen Juno und Ringo alles in ihrer Macht stehende um zurück auf ihren Heimatplaneten zu kommen. Jonas und Professor Juric stellen alles dagegen, was sie aufbieten können, so dass das Raumschiff von vielen Abfangjägern angegriffen wird.
Gleichzeitig blockiert Jonas die Möglichkeit automatisch in die Lichtgeschwindigkeit einzutauchen. Eigentlich sind die Soldaten während der Lichtgeschwindigkeit in Kammern, die eine lebenserhaltene Flüssigkeit enthalten. Die Anspannung während der Reise ist ansonsten zu groß, um dieses unbeschadet zu überleben. Da die Automatik nun aus ist, muss sich einer der zwei Rebellen nun opfern um den Weg zur Erde zu steuern. Die einzige Chance die sie haben ist die Tatsache, dass ihre Körper durch die verschiedensten Drogen und Trainings fast völlig unverwundbar sind.
„Zurück zur Erde” schließt den ersten Handlungsstrang der italienischen Science Fiction Serie ab. Hier werden die bisher gespannten Fäden zusammengeführt und zu einem vorläufigen Ende gebracht. Die Geschichte an sich ist aber noch lange nicht zu Ende erzählt. Mit der Anschlussserie „Waisen: Ringo” geht die Geschichte weiter.
Erneut konnten die Entwickler der Serie Franco Busatta, Emiliano Mammucari und Roberto Recchioni auf die Unterstützung von drei mit der Serie schon gut bekannten Zeichnern zählen. Die erste Geschichte des Bandes wird erneut von Luigi Cavenago und Werther Dell’Edera erzählt, die ja schon im letzten Band einen entscheidenden Beitrag zur Serie geleistet haben. Die letzte Geschichte wurde erneut von Emiliano Mammucari gezeichnet, der auch schon den Anfang der Serie gezeichnet hatte. So kann man sagen, dass Mammucari das Alpha und das Omega der Serie war und „Waisen” (ohne irgendwelche Zusätze) nun erfolgreich zu Ende geführt hat.
Mi persönlich hat der sechste Band der Serie wieder sehr gut gefallen. Die Zeichnungen sind gelungen (auch wenn es drei verschieden Zeichner waren) und auch die Story wird zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht. Dabei legen die Autoren den Grundstein für die Fortsetzung der Geschichte, die nun auf der Erde spielen wird und die Auswirkungen der Lügen zeigt. Wie auch schon bei den vorherigen Bänden erfahren wir Leser wieder etwas mehr über die Vergangenheit der Soldaten sowie über die Hintergründe die zu den Ereignissen geführt haben. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es bei „Waisen: Ringo” weitergehen wird.