Slipknot vorne auf dem Cover inklusive Masken-Special. Interessant, dachte ich. Außerdem mal wieder Zeit einen Blick zu riskieren, früher konnte ich damit etwas anfangen. Also, mitgenommen. Das Visions #317 war mein. Ich war gespannt, musste ich mich aber gedulden. Es gibt viel zu lesen.
Das Interview mit Corey Taylor entpuppte sich als eher mäßig interessant, Torche ging auch so. Das Masken-Special förderte kaum Neues und auch genau so viel Interessantes zu Tage. Ghost-Frontmann Tobias Forge hatte im Interview noch am meisten zu sagen und interessantes zu erzählen. War aber auch ein grandioses Album, was man mit Prequelle abgeliefert hat. Bestätigt der Parkway Drive-Frontmann später im Heft auch noch in einem Special, wo er sich Zeug anhört und etwas dazu erzählt. Das ist auch gelungen.

Ich war irritiert. Was war mit mir beziehungsweise dem Heft los? Habe ich mich verändert? Ja. Das Heft? Sicherlich. Aber ist schon seltsam, wie wenig man über zehn Jahre später noch interessant findet in einem Magazin, was man damals regelmäßig(er) gelesen hat, wenngleich auch nicht übermäßig viel. Die Partys und Konzerte im Club du Soleil und Sabotage fand ich ziemlich gut und gelungen. Auf den neueren war ich nicht mehr.
Was bleiben sind Erinnerungen daran und die Erkenntnis, dass ich alles andere sich weiter dreht. Dass die Geschmäcker sich ändern, die Prioritäten im Heft. Mittlerweile gibt es kein Heft wo ich mir die musikalische Beilage anhöre. Ich finde es überflüssig. Letztendlich habe ich auch sonst immer genug zu hören. Wäre es für mich interessant, wäre ich vermutlich schon drauf gestoßen.
Die Ausgabe fand ich nur mäßig interessant, bin aber froh, dass es das VISIONS Magazin noch gibt und die ihr Ding durchziehen. Wäre schade. Vielleicht auch eine komische Ausgabe erwischt wer weiß. Ich befürchte allerdings eher nicht. Es war von einem Podcast-Special die Rede. Das ist schon weit von meinen Interessen entfernt, weil ich keine fünf Minuten zuhören kann bei Podcasts.