Das Buch Verbales Judo – Die sanfte Kunst der Überzeugung von George J. Thompson und Jerry B. Jenkins behandelt verschiedene Kommunikationsstrategien und nimmt die Philosophie des Judo als Grundlage, daher der Name, aber auch den Erfahrungsschatz des Autors sowie anderen Menschen mit denen der frühere Englischprofessor und Polizeibeamte zu tun hatte. Außerdem hat er den schwarzen Gürtel in Karate. Vielleicht stammt das auch von dort, was als Grundlage dient. Grundsätzlich klingt das auch eher entspannt und auch spannend. Wenn mir das halt nicht so bekannt vorkommen würde.
Ja, die Erfahrung des Autors und auch vieler anderen Menschen sind andere, die geschildert werden in diesem Buch. Aber wieder andere Menschen trotz ungleicher Erfahrungen zu sehr ähnlichen Schlüssen gelangt.
Zuhören ist keine passive Sache, sondern eine aktive. Timbre, Mimik und Co wirken sich auf das Gegenüber aus. Und somit auch auf die Art der Antwort und den weiteren Verlauf der Unterhaltung. Somit letztendlich auch auch das Ende – also, den Ausgang. Dem wir ja alle irgendwie positiv sehen wollen. Und zwar nicht nur als vage Erinnerung, einen Wunsch, sondern tatsächlich als Endprodukt im Hier und Jetzt – in der Realität.
Obwohl das nicht neu ist, wirkt das vielleicht bei einigen Menschen besser als das, was sie vorher schon gelesen haben. Warum? Weil auch die Wortwahl und Sprache eine Rolle spielt. Man muss halt verschiedene Versionen einer ähnlichen Herangehensweise kenne, um zu schauen, welche am besten funktioniert. Das kann man auch mit diesem Buch versuchen und vielleicht kommen sie damit zurecht oder nicht – dennoch werden sie vielleicht auch aus den geschilderten Beispielen und Erfahrungen ihre Schlüsse ziehen. Und das ist doch auch etwas wert.