Am 27. März 2018 erschien im Verlag Rowohlt Taschenbuch der Thriller “Anonym” von Ursula Poznanski und Arno Strobel. Das Autoren-Duo trägt die Geschichte zweier Ermittler auf einer Geschichte von 400 Seiten aus.
Und die Geschichte beginnt in einem Forum. Abscheu gegenüber dem Nachbarn? Eine offene Rechnung mit irgendjemand? Der Chef ist ein schlimmer Finger? In dem Forum Morituri (Latein für “Die Totgeweihten”) gibt es eine Liste auf die man “unliebsame” Menschen setzen lassen kann.
Am Ende wird gewählt. Der “Gewinner”, der nichtsahnende, wird dann vom Täter ausspioniert, geschnappt und umgebracht. Das erzähle ich nichts Neues. Denn nicht ohne Grund heißt es “totgeweiht”. Wer dem Tode geweiht ist, wird sicherlich nicht zu einer freundschaftlichen Party oder einen gesellschaftlichen Umtrunk eingeladen.
Die Ermittler und die Hauptdarsteller sind hier Kommissar Daniel Buchholz und seine neue Kollegin Nina Salomon. Scheinbar beide nicht miteinander kompatibel wachsen sie aber gemeinsam an diesem Fall und diversen Vorkommnissen.
Seitdem ich das Buch gelesen und wo ich jetzt die Kritik schreibe sind einige Tage, vielleicht sogar 1-2 Wochen, vergangen. Es hat auf jeden Fall Eindruck gemacht. Ursula Poznanski kenne ich durch “Thalamus” und dem ersten Band von “Erebos”. Arno Strobel hab ich vorher noch nicht gelesen. Es scheint allerdings zwischen den beiden Autoren zu passen, denn die Geschichte funktioniert gut. Sie spielt mit einem. Ein bisschen wie wilde Tiere es scheinbar oder tatsächlich mit ihrer Beute tun. Und die Twists tun der Story auch gut.
Bewertung: 8 von 10