„Transmetropolitan“ ist eine Cyberpunk-Comicserie, die von Warren Ellis geschrieben und mit Zeichnung von Darick Robertson ausgestattet ist. Die Serie handelt von einem Journalisten namens Spider Jerusalem, der in der Zukunft agiert und nicht wirklich viele Freunde hat. Wenn überhaupt welche.
Spider widmet sich selbst der Bekämpfung der Korruption und dem Missbrauch von Macht. Er und seine Assistenten streben danach ihre Welt davon abzuhalten in eine mehr und mehr Dystopie-ähnlichen Welt abzudriften. Währenddessen müssen sie sich mit den Aspekten von Ruhm und Macht auseinandersetzen, die sie nun selbst heimsuchen, da die Popularität von Spider und seinen Artikeln derartiges eben mit sich bringt.
Wie weit in der Zukunft diese hier beschriebene Welt liegt, wird leider nie genau beschrieben aber es wird gesagt, dass es im 23. Jahrhundert sein soll. So sieht dann die Welt auch aus. Während wir uns hier noch stellenweise wundern und es als relativ neues Phänomen betrachten, dass es Transgender gibt, hat man das Ganze dort noch weitergeführt. So gibt es mittlerweile Alientechnologie, die es ermöglicht ein Mensch-Alien-Hybrid zu werden. Von den weiteren Änderungen in der Zukunft will ich gar nicht erst anfangen.
„Transmetropolitan“ ist ein wahres Ungeheuer. In mehrfacher Hinsicht meine ich das. Einerseits ist die Ausgabe richtig schön im Hardcover-Format und sieht schon ungeheuer edel aus. Andererseits ist der Inhalt auch ein Ungeheuer für sich selbst. Hier wurde sich wahrlich Mühe gegeben. Und der Unterhaltungsfaktor ist auch riesig, man mag sogar monströs sagen. Absolute Empfehlung!