Weiter geht es mit den Digital restaurierten Deluxe Editionen der beliebtesten Scorpions Alben. Das zweite Album in dieser Reihe ist das unschlagbar aussagekräftige „Tokyo Tapes“ welches das erste Live-Album der Band darstellte und auch das letzte Album, auf dem Uli Jon Roth bei der Band zu hören war. Zudem bietet es einen guten Überblick über die musikalischen Leistungen der Band in den 1970er Jahren.
Das Album an sich ist eine Klasse für sich. 18 Tracks, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten. Aufgenommen am 24. Und 27. April 1978 während zwei Konzerten in der Sun Plaza Hall in Tokyo, Japan bietet dieses Album alles, was ein Live Album bieten sollte. Eine wirklich gute Songauswahl und auch eine dazu passende Atmosphäre der Fans.
Das Album beginnt schon wirklich mit einem Kracher. Mit „All Night Long“ gibt es das volle Brett und man wird schon auf ein sehr unterhaltsames Stück Musikgeschichte vorbereitet. Dieser Song ist auch nur auf diesem Album veröffentlicht worden und somit extra für diese Konzerte von der Band geschrieben worden. Neben unglaublich bekannten Stücken wie „In Trance“, „We’ll Burn the Sky“ oder auch „He’s a Woman, She’s a Man“ spielt die Band auch eher etwas unbekanntere Songs der früheren Alben, wie beispielsweise „In Search of the Peace of Mind“ vom „Lonesome Crow“ Album.
Darüber hinaus gibt es noch zwei Coverversionen von alten Rock ´n´ Roll Klassikern auf diesem Album. Mit „Hound Dog“ und „Long Tall Sally“ würdigt die Band ihren Wurzeln, spielt diese aber nicht nur als klassische Coversongs, sondern gibt dabei noch einmal richtig Gas und versetzt den Songs auch den klassischen Scorpions Stil. Mit dem vorletzten Song des Albums „Kōjō No Tsuki“ würdigen sie auch den Auftrittsort, bevor die Band dann mit dem Rock Klassiker „Robot Man“ vom „In Trance“ Album den jeweiligen Abend und das Live Album abschließen.
Wie auch bei allen anderen Alben der 50th Anniversary Deluxe Edition bietet auch „Tokyo Tapes“ eine Menge an unveröffentlichtem Material. Hier hat sich die Band für sieben Songs entschieden, die entweder den Weg gar nicht aufs Album geschafft haben, oder der Song des anderen abends den Vortritt hatte. So gibt es „Hell-Cat“, „Catch your Train“ und die japanische Nationalhymne „Kimi Ga Yo“ als neue Songs und „Polar Nights“, „He’s a Woman, She’s a Man“, „Top oft he Bill“ und „Robot Man“ als Alternativversionen.
„Tokyo Tapes“ ist ein gelungenes Live-Album, welches einen guten Querschnitt durch die frühe Schaffensperiode der Scorpions bietet. Die Bonussongs sind gut ausgewählt und machen wirklich Spaß beim Hören, vor allem beim Herausfinden der Unterschiede in den Alternativversionen.
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