Oskari (Thyrien) beantworte hier meine Fragen. Es geht um das neue Album der Band und um vieles mehr. Viel Spass beim Lesen.
Einen schönen guten Tag. Ich hoffe dir geht´s gut?
Danke dir, wie könnte es anders sein, wo wir gerade nach Jahren des Kämpfens unser Album herausbrachten und es warmherzig empfangen wurde und gute Reviews erhielt?
Wie seid ihr auf den Albumtitel gekommen?
Es war keine leicht Arbeit, denn das Album ist in seinen Parts und atmosphärisch sehr unterschiedlich und wir mussten uns einen Namen ausdenken, der diese Unterschiede zu einem starken Ensemble zusammenbringt. „Hyms Of The Mortals“ repräsentiert die dunklere und „Songs From The North“ die Folk Seite des Albums. Diese beiden Seiten sind in dem gesamten Album verknüpft und du kannst sie wirklich nicht trennen.
Euer letzter Song heißt „Tinasormusa“. Was bedeutet das?
Die direkte Übersetzung heißt Blechring. Es ist ein Song des Finnischen Schlagersängers Janne Hurme und wir entschieden uns, eine Coverversion zu machen, da ihm ein gewisser heiterer Groove innewohnt. Es ist ein eingängiger Song, der dich auf dem Tisch tanzen lässt und dich zur lustigsten Person der Party macht. Natürlich sind Metalversionen von traditionelleren Songs auch immer eine gute Werbung und geben dir die Möglichkeit deine Fähigkeiten auszutesten.
Wie ist die Idee entstanden, das Cover herbstlich und winterlich zu gestalten?
Wenn du genau hinsiehst, sind es eigentlich alle 4 Jahreszeiten. Das ganze Konzept des Albums dreht sich um die Härte der Natur und wie wir in die Naturgesetze passen. Deshalb ist auf dem Albumcover alles zusammen. Zuerst haben wir es gemeinsam geplant und es dann in die Hände von Kris Verwimp ( booklet und coverart ) gelegt, es frei zu gestalten, um ihm einen endgültigen künstlerischen Touch zu verleihen.
Vom Anfang bis zum Ende hin werden die Songs immer länger. Ist das so gewollt?
Das ist eine interessante Bemerkung. Das hatte ich selbst noch nicht realisiert. Wie ich schon sagte, ist das Album atmosphärisch sehr unterschiedlich und drückt viele verschiedene Stimmungen aus. Um die Hörer in Spannung zu halten, wollten wir alles geben und haben einige kurze, schnelle Songs an den Anfang und dann einige längere epische Songs zum Ausgleich und um die Einheit zu stärken, ans Ende gesetzt.
Die Veröffentlichung des Albums ist noch nicht lange her. Habt ihr Konzerte geplant?
Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir nur eines bestätigt, aber wir planen mehr, um für das Album zu werben und unsere Fans zu sehen.
Habt ihr musikalische Vorbilder?
Ich hab kein reines Vorbild, aber einige Musiker, die mich an beiden Fronten, singen und Gitarre spielen, beeinflusst haben. Ich habe immer Jari Mäenpäa bewundert, er ist ein großes Ass in beidem. In Songs schreiben und sie der Musik anzupassen, bewundere ich Mikael Äkerfeldt sehr.
Gibt es etwas bei deinen Bandmitgliedern, um das du sie beneidest?
Alle haben etwas. An Jere habe ich immer die Ambition alles zu Ende zu bringen, egal wie viele Kämpfe es kostet, respektiert. Valtteri ist ein extrem talentierter Gitarrist und natürlich vergleiche ich mich mit ihm und haben sein Level immer noch nicht erreicht. Wenn ich Drum – Kompositionen mache, auch sehr schwierige, kann ich mich immer darauf verlassen, dass Sakari sie einfach weg nagelt. Neben all dem sind diese Jungs meine besten Freunde und wir kommen mit einem Minimum an Streitigkeiten aus.
Wo wäre dein Lieblingsort zum Rumfahren?
In den Vereinigten Staaten, der Pazifik – Küsten – Highway. Ich war dort erst einmal, habe aber sofort mein Herz verloren.
Was ist das teuerste, dass du jemals gekauft hast?
Mein treuer Kompagnon, der Volkswagen Polo – 02, der beste Polo. Die teuerste Erwerbung des Musikequipment ist der Mesa Boogie Dual Rectifier.
Was gibt dir die größte Inspiration, Musik zu schreiben?
Es kommt, wie es kommt und folgt keinem einzigen Muster. Manchmal kommt die Inspiration bei dem Soundtrack eines Kinofilms den ich gerade sehe oder mitten in der Nacht, wenn ich versuche einzuschlafen. Natürlich jedes Mal wenn ich ein neues Instrument kaufe, das gibt auch Antrieb etwas Neues zu machen.
Zum Abschluss des Interviews, willst du deinen Fans noch was sagen?
Danke für das Interview. Versucht euch an „ Hyms Of The Mortals“ und „Songs Of The North“ so zu erfreuen, wie wir es tun oder vielleicht noch mehr. Es war eine lange, Augen öffnende Reise für uns. Wir sehen uns bei den Gigs!