Alice (Amy Huberman), ihr Lebensgefährte Mitch (Stephen Wight) und ihr homosexueller Freund Richie (Emun Elliot) leben zusammen in einer WG. Die drei sind unzertrennliche Freunde und machen eigentlich fast alles zusammen. Sie gehen zusammen auf Partys, trinken eine Unmenge an Alkohol zusammen und schmeißen sich dabei auch die härtesten Drogen ein.
In der Nacht als Alice dreißig wird, feiern die drei Freunde auch wieder eine dieser wilden Partynächte. Diesmal ist aber etwas ganz anders. Völlig zu gedröhnt landen die drei zusammen im Bett. Eigentlich kein Problem, doch diese Nacht ist völlig anders, da Alice danach schwanger ist. Die Freude ist groß, leider erfährt Mitch aber bei seiner Arbeit in der Samenbank, dass er unfruchtbar ist und dort kein weiteres Geld mehr verdienen kann. Dies bedeutet aber auch, dass er nicht der Vater des Kindes sein kann, so dass aus der WG nun eine richtige Familie wird. Eine seltsame Familie zwar, aber eine Familie.
Das erste was sie nun machen ist dem Alkohol und den Drogen abschwören. Leider ist dies nicht ganz so einfach wie gedacht und schon am nächsten Tag werden Mitch und Richie wieder rückfällig und das gerade beim Aufbauen des Kinderzimmers. Natürlich geht das völlig in die Hose. Doch dies ist nicht die einzige Katastrophe in welche die drei Freunde hineinschlittern. Beim Eltern Kind Kurs stellt sich heraus, dass Alice und Richie eigentlich gar nicht dazu geeignet sind Eltern zu sein, da sie noch nicht einmal die Babypuppe einen Tag versorgen können. Das alles ändert sich aber mit der Geburt ihrer Tochter Lilly. Die drei sind zwar immer noch nicht viel reifer, können aber ab jetzt wenigstens Verantwortung übernehmen.
In die britische Comedyserie „Threesome“ muss man sich erst einmal einfinden. Die Figuren sind völlig überspitzt und auch das Gehabe ist zu sehr über den Punkt. Wenn man dies aber einmal gemacht hat, dann ist es eine äußerst witzige Serie, die auch viele Ängste anspricht die werdende Eltern haben. In zwei Staffeln mit insgesamt 14 Episoden können wir Zuschauer die Höhen und Tiefen dieser Dreierbeziehung miterleben, in der jede Figur ihre Schwächen hat. Irgendwie gelingt es den Protagonisten aber immer irgendwie eine Lösung für ihre Probleme zu finden, sei es nun im Panikraum, mit der neuen besten Freundin, oder bei der Babyparty.
Persönlich hat mich die komplette „Threesome“ Serie recht gut unterhalten. Es war zwar nicht immer alles lustig, aber viele Situationen waren so skurril, dass man einfach lachen musste. Die Synchronisation ist gut gelungen und auch viele Wortspiele sind gut übersetzt worden. Die Verantwortlichen bei Polyband haben mit dieser Serie erneut bewiesen, dass bei diesem Label die Britcom zu Hause ist.