Mit The Beatles Yellow Submarine – Die Graphic Novel von Bill Morrison erschien kürzlich bei Panini Deutschland die gezeichnete Version des gleichnamigen Films (Yellow Submarine). Außerdem ist es das Jubiläumsjahr des Klassikers. Seit Anfang des Jahres leitet Bill Morrison auch die Geschicke des amerikanischen Satire-Magazins MAD. Den meisten dürfte er allerdings als Hauptzeichner und kreativer Kopf der Simpson-Comics bekannt sein. 20 Jahre lang hat er dies getan. Laut Info sitzt Morrison als begeisterter Beatles-Fan schon ähnlich lange an die Umsetzung des Kultfilms Yellow Submarine.
Die lange Wartezeit auf die Graphic Novel lag nicht etwa daran, dass er, Bill Morrison, außerordentlich langsam arbeiten würde, sondern an der komplizierten Rechtelage. Für 50. Jubiläum des Kinofilms, der 1968 in die Kinos kam, gab es nun endlich grünes Licht.
Zentrale Szenen, so die Info, wurden herausgearbeitet, die Geschichte komprimiert und setzte diese dann in plakative Bilder mit hervorstechenden Farben um. Für die Farben war Nathan Kane, der ebenfalls von den Simpson Comics bekannt sein dürfte, zuständig.
Die Geschichte dreht sich um die Blaumiesen und das Pepper-Land. Erstere wollen alles Schöne aus dem Pepper-Land entfernen. Mit ziemlich obskuren Dingen, wie unter anderem einem fliegenden Handschuh als Waffe – samt Gesicht natürlich. Die Graphic Novel sieht farblich ziemlich opulent aus, es sticht nahezu in den Augen und sieht auch eher aus wie das, was ich mir als Laie unter der Wirkung von Psychedelica vorstelle.
Das klingt negativer als es eigentlich gemeint ist. Denn das ist nur eine subjektive Empfindung. Beatles-Fans werden damit wahrscheinlich – ich kenne den Film, denke ich, nicht – glücklich werden. Ebenso auch Personen, die den Film kennen. Lässt mich aber ehrlich gesagt schwer einschätzen. Es ist Kult, so viel ist jedenfalls sicher.