In den 1980er Jahren versuchte ein Terminator die Geburt von Rebellenführer John Connor durch die Ermordung seiner Mutter Sarah zu verhindern. Jahre später gab es einen weiteren – verbesserten Terminator, der John in seiner Jugend ermorden sollte. Damals verhinderte ein „guter” Terminator diese Reihe von Mordanschlägen. Im Jahr 2018 schleuste Skynet der Feind der Menschheit ein hybrides Terminatoren-Modell in den Widerstand von John Connor ein, um diesen zu ermorden. Bei diesem Modell wurde der Geist eines ehemaligen Menschen in einen Terminator verpflanzt, der aber immer noch ein menschliches Herz besitz.
Alle Versuche John umzubringen scheitern und nun steht er vor der finalen Schlacht gegen Skynet. In einem letzten Aufbegehren führt er seinen Widerstand zu Skynets Basis, in der sich die Zeitmaschine befindet, mit der nicht nur der Megacomputer seine Terminatoren in die Vergangenheit geschickt hat, sondern auch John Kyle Reese sowie den umprogrammierten „guten” Terminator.
Im Jahr 2003 versuchen drei Terminatoren die vorzeitige Ermordung des Massenmörders James Parnell zu verhindern und diesen der Justiz zu übergeben. Ähnlich wie Marcus Wright soll auch Parnell ein hybrider Terminator werden, der die finale Vernichtungswaffe von Skynet werden soll.
In der Zukunft ist Parnell nun die Waffe von Skynet und besitzt die Kontrolle über fast alle Terminatoren des Computers. Doch das ist ihm immer noch nicht genug er will immer mehr und mehr Macht und sogar die Kontrolle über Skynet selbst übernehmen. Für John und seine Widerstandskämpfer ist dies die negative Wendung im Kampf gegen ihren Erzfeind. Doch zu ihrem Glück entsendet Skynet ihnen ungeahnte Hilfe in Gestalt des verstorbenen Marcus Wright, der immer noch ein wenig unter der Kontrolle von Skynet steht.
Kurz vor Veröffentlichung des neuen Terminator Films von Alan Taylor bringt Cross Cult die Fortsetzung von McGs „Terminator: Die Erlösung”. Einige Jahre nach den Ereignissen des Films setzt der Widerstand zum letzten Kampf gegen Skynet an, jedoch rechnen sie nicht mit dem letzten Trumpf des Supercomputers.
Geschrieben hat diese Fortsetzung Starautor J. Michael Straczynski, der eigentlich schon vor ein paar Jahren seinen Rückzug aus dem Comicgeschäft bekannt gegeben hatte. Gott sei Dank hat das „Mastermind” hinter der Serie „Babylon 5″ sich selbst nicht an seine Vorsätze gehalten und ist nun wieder im Comicbereich aktiv. In zwölf Heften erzählt JMS vom letzten Kampf zwischen Mensch und Maschinen.
Für die grafische Umsetzung konnte JMS den Künstler Pete Woods verpflichten, der in der Vergangenheit vor allem für seine Arbeit an Superman und Batman bekannt ist. Diesem gelingt es die Apokalypse in der Zukunft der Menschheit gelungen darzustellen, so dass man den Untergang der Menschheit fast mitfühlen kann.
„Die letzte Schlacht” ist eine spannende Geschichte mit vielen Wendungen, die man zum Beginn des Lesens noch nicht einmal vorahnen konnte. Leider wird die Geschichte durch den neuen Film ein wenig abgewertet. Man kann sie aber immer noch unter dem Gesichtspunkt einer weiteren Realität genießen, in der alles anders gekommen ist. Straczynski hat erneut bewiesen, was für ein großartiger Autor und Geschichtenerzähler er ist.