Im April 2012, immerhin schon etwas mehr als zehn Jahr her, ist das Buch “Terence Hill – Die exklusive Biografie” von Ulf Lüdeke bei riva/mvg erschienen. Sie hat laut Verlagsseite 240 Seiten. Beschrieben wird Mario Girotti, so der bürgerliche Name des bekannten, kultigen Schauspielers, von engen Freunden mit den Worten schüchtern und bescheiden.
“Deshalb ist über das Privatleben des Stars an Bud Spencers Seite auch nur wenig bekannt. So weiß kaum jemand von Hills Verbundenheit zu Deutschland, seiner Vorschulzeit in Lommatzsch bei Dresden und seiner Jugend, die er in Amelia, der umbrischen Geburtsstadt seines Vaters, und dann in Rom verbrachte.” heißt es in der Info zum Buch. Das war mir allerdings schon bekannt. Auch das folgende war es: “Hill lehnte aus Abneigung gegen maßlose Gewalt sogar die Rolle als »Rambo« ab – und verhalf damit Sylvester Stallone zu Weltruhm.”
Weniger bekannt war mir hingegen die ausführlichere Schilderung zu den Abgründen, “die sich Terence Hill 1990 mit dem Unfalltod seines 16-jährigen Sohnes Ross auftaten – eines Waisenjungen, den er 1973 drei Tage nach dessen Geburt in München mit Hilfe des Karl-May-Filmproduzenten und Freundes Horst Wendlandt adoptiert hatte.”
Sein filmischer Werdegang wird hier gut wiedergegeben und auch die ein oder andere persönliche Situation bezüglich seiner Familie kommt vor. Das Zusammentreffen zwischen Hill und Bud Spencer wird hier ebenfalls geschildert. Dieses Mal lese ich es aus Sicht von Terence, kurz vorher habe ich die Biografie von Bud gelesen.
Das Buch gefällt mir sehr und auch die Details, die ich noch nicht kannte. Waren schon noch einige, die mir fehlten und Lücken gefüllt haben. Das ist schön und ergibt eine rundere Sache (in meinem Kopf). Also, einen besseren Eindruck von dem Schauspieler haben zu können. So gut, wie das halt möglich ist unbekannterweise und auf größerer Distanz.