Willkommen im Cloud 9 Superstore in einer typisch amerikanischen Kleinstadt. In diesem Supermarkt gibt es alles – vor allem aber schräge Mitarbeiter. Nun sucht das Cloud 9 Team Verstärkung und es gibt sogar zwei Bewerber für diesen Job. Da beide ausgezeichnete Referenzen haben (sie haben beide schon einmal eingekauft) werden beide auch auf der Stelle eingestellt.
Da wäre zum einen der überaus engagierte Mateo (Nico Santos), der sich jetzt schon als nächster Filialleiter sieht. Zum anderen ist da aber auch noch der ehemalige Student Jonah (Ben Feldman), dem es schon an seinem ersten Tag gelingt in das größte Fettnäpfchen überhaupt zu treten.
Jonah gelingt es schon kurz nach seiner Einstellung seine Vorgesetzte Amy (America Ferrera) zu verärgern. Da sie ihre Weste nicht anhat, denkt er, dass sie eine Kundin ist und behandelt sie von oben herab. Leider redet er dabei auch schlecht über die Arbeit im Laden, so dass er sofort negativ auffällt und sich fast schon die erste Abmahnung einhandelt.
Danach setzt Jonah alles dran um sich wieder bei Amy einzuschmeicheln. Dabei kommen ihm aber immer wieder seine Arbeitskollegen in die Quere, vor allem Garrett (Colton Dunn), der immer weiß, wie man der Arbeit aus dem Weg gehen kann und man die Zeit auf der Arbeit am besten für Spiel und Spaß nutzen kann.
Während Marktleiter Glenn (Mark McKinney) für fast jeden Spaß zu haben ist und immer das Positive am Cloud 9 Markt sieht, ist die stellvertretende Marktleiterin Dina (Lauren Ash) dem Unternehmen treu ergeben und kennt jedes Wort aus den Firmenregeln auswendig. Dabei agiert sie immer wie ein Schießhund und schreckt auch nicht davor zurück Mitarbeiter anzuschwärzen. Nun ist aber Jonah da und auf den hat sie ein ganz besonderes Auge geworfen…
Die amerikanische Comedyserie „Superstore“ führt uns Deutsche Zuschauer in die Welt der amerikanischen Großmärkte. Hier gibt es alles, aber auch wirklich alles, was das Herz begehrt und teilweise noch nicht einmal wusste, dass es dieses begehrt. Natürlich im amerikanischen Standard – größer, besser und noch größer.
Im Mittelpunkt dieser Serie stehen die Angestellten des Ladens, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vom Sonnyboy Jonah, über die pflichtbewusste Amy bis hin zum immer gut aufgelegten Filialleiter Glenn ist jede Stereotype dabei.
Dabei sind aber nicht immer nur die Hauptfiguren interessant. Auch die Nebenfiguren wie der verrückte Crazy Eyes, Myrtle (die älteste Mitarbeiterin der Cloud 9 Familie), oder auch Sandra, die immer irgendwie nebenherläuft, obwohl sie eigentlich alles kann.
Persönlich hat mir die erste Staffel von „Superstore“ gut gefallen. Eigentlich ist es die passende Serie zum Abschalten und Lachen, da sie trotz der in ihr vorhandenen Gesellschaftskritik unglaublich witzig ist und mit den verschiedenen Eigenschaften der Mitarbeiter und Kunden spielt.
Dabei ist aber nicht nur die Haupthandlung der Episoden gut durchdacht, auch die kurzen Einspieler innerhalb der Geschichten, die immer ein mehr als seltsames Verhalten der Kunden zeigt, sind mehr als lustig.
Die erste Staffel von „Superstore“ ist nun zwar schon ein paar Jahre alt, dennoch hat Polyband mit der Veröffentlichung dieser Serie aus meiner Sicht wieder einen guten Riecher bewiesen, auch wenn die Bonusfolge die Chronologie der Geschichte ein wenig durcheinander bringt.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten