Am 30. November 2021 erschien „Starman David Bowie’s Ziggy Stardust Years“ von Reinhard Kleist beim Carlsen Verlag. Es ist der erste Band und behandelt die, wie der (Unter-)Titel schon sagt, die Anfangsjahre von David Bowie vor, zu und kurz nach der Ziggy Stardust-Zeit. Es heißt in der Info nicht ohne Grund: „Starman erzählt von Aufstieg und Fall des wohl berühmtesten Alter Egos der Musikgeschichte.“
Weiter heißt es außerdem: „Fesselnd verwebt Reinhard Kleist die Genese der schrillen Kunstfigur sowohl mit David Bowies glücklosem Bemühen in der Londoner Musikszene vor Ziggy Stardust als auch mit seinem Ringen mit der eigenen Schöpfung auf dem Höhepunkt des Ruhms: Immer rasanter verwandelt sich Bowie selbst zum egozentrischen Rockstar, der an seinem ausschweifenden Lebensstil zu scheitern droht…“
Seine Gedanken wurden beherrscht von der Befürchtung, nur ein One-Hit-Wonder zu bleiben. Für den Erfolg fehlte also noch etwas. Herauskam das Alter Ego Ziggy Stardust. Von den Anfängen und dem Erwachsen in einem kleinen Örtchen bis zum Traum Rockstar zu werden. Mit Umwegen über eine Großstadt, Höhen und Tiefen, verschiedenen Einflüssen, Stress, Missverstandenwerden, Erfahrungen im Musikgeschäft und vieles mehr.
Nicht nur die positiven Aspekte kommen im Graphic Novel „Starman David Bowie’s Ziggy Stardust Years“ von Reinhard Kleist vor. Die Exzentrik David Bowies ebenso wie Alkohol- und Drogenexzesse, sexuelle Eskapaden und mehr. Neben seiner Familie, seiner Band betreten aber auch andere Persönlichkeiten die gezeichnete Bühne in diesem ersten Band: Iggy Pop, Lou Reed und der Produzent Tony Visconti.
Ich bin einer großer Freund von Comics, oder wie sie im Neudeutsch heißen: Graphic Novels. Der erste Band von „Starman“ ist sehr vielversprechend und erhöht die Spannung sowie Erwartung an den zweiten Band auf der Skala sichtlich. Tolles, spannendes und interessantes Werk.