Kann sein, dass es sich um die erste Ausgabe des Slam Magazins für mich handelt, kann aber auch sein, dass es auch einfach nur wenige waren, die mir begegnet sind und wenn, dann ist diese Ausgabe von Slam Nr. 119 die erste, die ich komplett gelesen habe und nicht vergessen habe. Im Sinne von: Ach, die habe ich auch noch? Das passiert mir regelmäßig unabhängig von der Qualität. Auf dem Cover stehen hier Namen wie Jerry Cantrell (Cover-Story), Billy Talent, Sondaschule, ASP, Mayday Parade, Converge, Jim Lindberg, Volbeat und Alarmsignal.

Trifft nicht immer meinen Nerv mit der Meinung (bei den Rezensionen) aber auch nicht bei der Auswahl der Künstler. Trotzdem eine feine Sache, dass die Abwechslung groß ist. Normaler Rock, Grunge, Punk, Metal, Gothic Novel Rock und ähnliches. Ich habe mir vieles bis alles dennoch durchgelesen. Auch dann, wenn es offensichtlich nicht meinen Geschmack entspricht. Jerry Cantrell hat ja durchaus interessante Dinge zu erzählen. Ebenso Sondaschule, von denen ich eigentlich nur „Schere-Stein-Papier“ richtig etwas abgewinnen konnte. Damals. Heute ist es, glaube ich, wieder anders. Behalte die Platte dennoch.
Bin etwas mehr als 100 DIN A4 – in bunt und Farbe – gibt es hier auch einiges fürs Geld. Angenehm finde ich, das keine Beilagen-CD dabei ist. Da finde, sollte ich im Laden oder Online, die Wahl haben, diesen Preis zu bezahlen oder ein Exemplar günstiger und dafür ohne CD zu bekommen. Weder der Preis noch die CDs sind heutzutage noch von mir gewollt, noch kann ich ihnen etwas abgewinnen. Magazine mit CD, die ich in den letzten 10-15 Jahren gekauft habe, wurden zwar gelesen, die Tonträger aber NIE gehört. Geschweige denn Zeit gewidmet in irgendeiner Form. Daher war ich schon am Überlegen, ob ich zu den Bewertungskriterien auch noch „keine Beilage“ = 5 Sterne machen sollte.
Gut lesbares Magazin mit Abwechslung und vielen Geschmäckern etwas dabei.