Während eines Spaziergangs durch die Stadt Paris zeigt Auguste Dupin seinem Freund Edgar Allan Poe erneut, was für ein gewiefter Spürhund er doch ist. Innerhalb kürzester Zeit erklärt Dupin, wo Poe gerade noch mit seinen Gedanken war. Kurz darauf treffen die beiden Freunde bei Madame Espanaye und ihrer Tochter ein, die Dupin um ein Gespräch gebeten haben.
Schon kurz nach der Ankunft erfahren die beiden Damen vom Tod eines Tierdresseurs. Der Besuch ist damit beendet und Dupin sowie Poe müssen das Anwesen der beiden Frauen verlassen. Vom ermittelnden Kommissar werden die beiden Hobbyermittler zum Tatort gerufen, wo sie neben vielen gewöhnlichen Tieren auch einen großen leeren Käfig vorfinden.
Fast gleichzeitig taucht der seltsame „Mann in Orange” in Paris auf. Dieser versetzt die Nachbarschaft in Angst und Schrecken, vor allem durch sein etwas groteskes Aussehen. Während Poe und Dupin nach Spuren des seltsamen Angreifers suchen, taucht der Mann in Orange bei den Espanayes auf und bedroht die beiden. Poe und Dupin können in letzter Sekunde noch eingreifen, bevor etwas Schlimmeres passieren kann. Erst dann rücken die beiden Damen mit der Sprache raus und Berichten von ihrem Handel mit dem Tierdresseur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der Mann in Orange ist immer noch auf der Suche nach neuen Opfern.
Mit der vierzehnten Episode der Hörspielreihe „Sherlock Holmes & Co.” präsentieren Sebastian Pobot und Thomas Tippner einen weiteren Fall mit dem Ermittler Auguste Dupin und seinem Freund und Chronisten Edgar Allan Poe. Diese müssen in Paris erneut einen mysteriösen Kriminalfall aufklären, den es so noch nie gegeben hat.
Als Grundlage für diese Hörspielgeschichte diente den Machern Edgar Allan Poes „Der Doppelmord in der Rue Morgue”. Hierbei wird sich aber nicht vollständig an die Vorlage gehalten, sondern die Geschichte wird frei umgestaltet. Diese künstlerische Kreativität hat den Vorteil, dass man Poe nun sein Erlebtes als Vorlage für seine äußerst spannende Kriminalgeschichte nutzen lassen kann.
Für die Umsetzung konnte die Macher von Highscore Music und Romantruhe Audio die nun schon bekannten Stimmen Manfred Lehman als Auguste Dupin, Uve Teschner als Edgar Allan Poe und Douglas Welbat als Erzähler gewinnen. Zusätzlich dazu konnten Pobot und Tippner noch Helmut Krauss, Gabi Libbach, Merete Brettschneider und Martin Sabel verpflichten. Zusammen mit der atmosphärischen Musik von Alexander Schiborr ist es den Sprechern und den Machern gelungen ein spannendes Hörspiel zu produzieren. Durch die Veränderung der Geschichte werden selbst eingefleischte Fans von Edgar Allan Poe noch Spaß an „Der Mann in Orange” finden.