Seit dem Tod ihrer Eltern ist die junge Megan Walsh (Hailee Steinfeld) als Geheimagentin der Regierung tätig. Unter der Codenummer 83 arbeitet sie an den schwierigsten Fällen und muss immer wieder das Land vor Bedrohungen schützen. Um so weit zu kommen, ist sie Jahrelang von ihrem Ausbilder Hardman (Samuel L. Jackson) gedrillt worden, so dass sie selber den Anspruch hatte, die Beste in allem zu sein.
Nun wartet der nächste Auftrag auf sie. Nummer 1 (Jessica Alba) hat dem Heldenleben den Rücken zugewendet und arbeitet seit einigen Jahren nur noch auf eigene Rechnung. Hardman hat von ihrem aktuellen Aufenthaltsort erfahren und entsendet Nummer 83 um Nummer 1 dingfest zu machen. Soweit läuft alles wie geplant, doch während der Mission verlieren die Agenten Nummer 83 und damit gilt sie als Tod.
Besser kann es für Megan gar nicht laufen. Schon seit einiger Zeit träumt sie von einem normalen Leben ohne Agenten und tödliche Aufträge. Nun ist der Augenblick gekommen, dass diese Träume endlich wahr werden. Sie schleust sich als Austauschschülerin in einer Highschool ein und versucht dort ein ganz normales Leben zu leben. Da sie aber keine Lebenserfahrung in der „realen” Welt hat ist dieses Unterfangen schwieriger als alle ihrer bisherigen Aufträge.
Zum Eklat kommt es aber erst, als während eines Footballspiels ihr Auftritt als Maskottchen gefilmt wurde. Dort verteidigte sie sich ohne Verkleidung gegen einen Übergriff einer fremden Schule und wurde somit in kürzester Zeit zum Internetphänomen. Leider wissen daher auch ihre ehemaligen Auftraggeber, dass sie bei der Mission nicht gestorben ist und machen nun Jagd auf sie.
Mit „Secret Agency” verbinden Regisseur Kyle Newman und Autor John D’Arco die Welt der Spionage mit der Welt der Highschool. Agentin 83 hat genug von ihrem Leben und möchte viel lieber ein normaler Teenager sein. Ihr Wunsch wird ihr erfüllt, doch ist das „normale” Leben auch nicht viel einfacher als ihr Agentenleben. Megan kennt diese Welt nur aus Filmen und vergleicht alle Ereignisse in der Schule mit irgendwelchen Ereignissen aus Filmen. Das einzige was sie nicht durchschaut ist ihre Zuneigung für Bandleader Cash (Toby Sebastian).
Eigentlich hat mich der Trailer des Films dazu bewogen „Secret Agency” zu schauen. Es sah im Prinzip ganz lustig aus und hatte von der dort dargestellten Geschichte viel Potential. Der Film selbst, war dann aufgrund der Erwartung eher eine Enttäuschung, da es sich nicht um eine Agentenkomödie sondern viel mehr um eine Highschool Romanze mit Agentengeschichte drum herum gehandelt hat.
Die Darsteller des Films waren überzeugend, vor allem die Hauptdarstellerin Hailee Steinfeld konnte in der Rolle als Megan Walsh punkten. Ihr zur Seite standen namhafte Schauspieler wie Samuel L. Jackson und Jessica Alba. Als Bonusmaterial bietet die Blu-ray verschiedene Interviews mit den Hauptdarstellern sowie den deutschen und den englischen Trailer des Films. Im ganzen ist der Film nicht schlecht, greift aber zu oft schon dagewesen Klischees auf und ist leider nur am Rande ein Agentenfilm.