Jüngst erschien Scared To Deaths Album “Fatal Destroyer”, das zweite in der achtjährien Bandhistorie. Drummer Stefan stand unserem Mitarbeiter André Rede und Antwort.
Hallo, wie geht es euch?
Alles bestens soweit!
Ihr habt vor kurzem euer neues Album heraus gebracht. Wie fühlt man sich nach so einer Veröffentlichung?
Erstmal sind wir froh darüber, dass alles soweit gut geklappt hat. Die Aufnahmen selbst und die Zusammenarbeit mit Cover Designer und Label liefen sehr gut! Mit dem Gesamtergebnis sind wir sehr zufrieden. Umso besser fühlt man sich natürlich, wenn man auch noch positives Feedback dazu bekommt.
Euer Album-Cover ist sehr speziell. Wie kamt ihr auf die Idee zu diesem Design? Wer hatte die Idee dazu?
Bei uns stand als erstes der Albumtitel „Fatal Destroyer“ fest. Der Name sollte auf jeden Fall auch Programm auf dem Cover sein. Mit dem Albumtitel und unseren ersten groben Vorschlägen sind wir dann auf Peter Sallai zugegangen, der das Cover eigenständig umsetzte. Vom ersten Entwurf waren wir sofort überzeugt. Was das Motiv und die Detailtreue anbelangt hat Peter Sallai hier wirklich einen super Job gemacht!
Erzählt doch mal etwas zu den Lyrics „United by Chaos“.
Der Song ist thematisch relativ nahe am Albumtitel, bzw. Coverartwork. Egal welches scheinbar perfekte kleinbürgerliche Leben man sich „aufbaut“: Das „Chaos“ egal in welcher Form, wird nie zu überwinden sein. Ein Song, der vor allem Hochmut und Kontrolldenken der Menschheit ankreidet.
Wer schreibt von euch die Lyrics?
Auf dem aktuellen Album ist ein Großteil der Lyrics von mir verfasst (Stefan). Der Songtext zu „Trail of Death“ stammt beispielsweise von Ernst.
Wie würdet ihr euer Leben sehen, wenn ihr nicht Musik machen würdet?
Schwierig zu beantworten, da keiner von uns mit Musik beruflich sein Geld verdient. Wir sehen das eher als vielseitiges Hobby. Andere gehen jedes Wochenende auf den Fußballplatz, um sich zu verausgaben, wir gehen in den Proberaum, um unserem Unmut ein Ventil zu verschaffen.
Wie schaut ihr auf die vergangenen Jahre von Scared To Death zurück?
Nach mittlerweile über acht Jahren kann man auf jeden Fall sagen, dass wir die „üblichen“ Banderfahrungen schon mal erlebt haben. Positiv waren viele geile Gigs auf Festivals, gute Kritiken von Fans und Reviewschreibern und der Spaß am „unterwegs sein“. Negativ und vor allem zeit- und nervenraubend waren so Sachen wie Besetzungswechsel, Proberaumsuche, sowie diverse Unstimmigkeiten mit unserem ersten Label.
Habt ihr eine Tour geplant?
Aktuell haben wir in der Hinsicht noch nichts geplant. Bei einem guten Angebot würden wir sicherlich nicht nein sagen! Tourerfahrung konnten wir bereits 2008 mit Destruction sammeln: War ein absolut geiles Erlebnis, das wir nie vergessen werden!
Wie schaut ihr auf die Zukunft?
Was uns wichtig ist: Möglichst viele Gigs spielen, an neuen Songs schreiben und weiterhin Spaß an der Musik.
Gäbe es etwas, was ihr anders machen würdet?
Ja, da gäbe es sicherlich so einiges. Eine Auflistung erspare ich mir jetzt hier, aber gerade in der Anfangsphase einer Band ist es oft schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen, da die Erfahrung im Umgang mit Veranstaltern/Labels/etc fehlt.
Habt ihr mal eine Situation gehabt, von der ihr sagt, das war schon etwas peinlich?
Da fällt mir eine Ansage von uns auf dem bereits sehr gut besuchten Winter Masters of Rock 2008 in Zlin ein: „Pilsen bang your head!“ (Tags zuvor hatten wir in Pilsen gespielt)
Vielen Dank das ihr euch Zeit genommen habt. Möchtet ihr euren Fans zum Abschluss noch etwas sagen?
Wir danken auch! An alle die es noch nicht gemacht haben: Hört einfach mal bei uns rein!