Hier ist es! Das erste Satanische Lebenshilfe-Buch der Welt! Ob Krankheit, Liebeskummer, berufliche Konflikte oder Angst – der Satanist hat für alles eine Lösung. „Du wirst einen entscheidenden Unterschied zu den Tipps und Ratschlägen anderer Bücher bemerken“, sagt der Autor bereits im Vorwort: „Nämlich, dass die Techniken in diesem Buch tatsächlich funktionieren.“ Kein Wunder – schließlich handelt es sich um echte Magie! Wer dieses Buch zu seinem täglichen Begleiter macht, verfügt über einen wahren Zauberkasten an Tricks und Ideen, um nahezu jeder Situation im Leben gewachsen zu sein. Ein kompletter Heimkurs in Alltagsmagie, der Dein Leben auf spürbare Weise verändern wird.
Ich könnte mit allerlei Sätzen hier anfangen. Von überschwänglichen Lobeshymnen bis hin zu niedermachenden Aussagen gegenüber den Personen die „Magie“ für etwas halten. Etwas, was vom Bösen abstammt und nur schadet. Lasst es euch von mir gesagt bekommen: „Es ist falsch!“ Warum ist ziemlich einfach zu erläutern. Lassen wir einmal außer Acht was das Fernsehen uns lehren möchte. Es ist nicht korrekt. Nehmen wir einmal an, die alltägliche Höflichkeit wäre eine Form von Magie. Damit liegst Du, lieber Leser, richtig. In den entsprechenden Kreisen wird dies als „Lesser Magic“ („Niedere Magie“) beschrieben. Schockiert? Das muss nicht sein.
Nehmen wir einmal an, dass die „satanischen Rituale“ die im TV offenbart werden, völlig an der Realität vorbeigehen und den Interessenten und denjenigen Personen die das weiterhin glauben möchten nur das zum Essen geben was gewünscht wird, um ja nicht die Illusion zu zerstören. Dann liegen wir auch hier richtig. Diese Art von Ritualen wo Leben ausgehaucht wird, hat nichts mit „Higher Magic“ („Höherer Magie“) zu tun. Dies zeigt uns immer wieder wie verstört einige Menschen sind und wo die am besten hingehören kann jeder selbst entscheiden. „Satanische Rituale“ sind Psychodramen. Simpel und kurz: Eine Entlastung dessen was wir Körper, Geist und Seele nennen von allen Emotionen die uns für ein gewisses Vorhaben oder ganz im Allgemeinen hinderlich sind. Es macht auch wirklich keinen Sinn diese Emotionen länger in sich zu tragen, wenn diese dem Körper und allem drum herum schaden, oder? Ich lasse ja auch kein mir gegenüber feindlich gesonnenen Wesen länger als nötig in meiner Nähe! Warum auch? Soll ich riskieren, dass ich lebensbedrohlich verletzt werde und meine, wenn vorhanden, Familie unnütz gefährde? Na, da wäre ich ja ein ganz „toller Mann“. Ein wenig Ironie muss sein.
Ehrlich gesagt habe ich Bücher für Lebenshilfe immer von außen betrachtet. Die machten auf mich schon von weitem einen Eindruck wie ein schlimmes Unwetter. Ja, und da renne ich ja auch nicht mit offenen Armen hinein, oder? Siehst Du! Da ich die Bücher aus diesem Bereich von Oliver Fehn alle kenne und zu schätzen weiß, konnte ich meines Erachtens nichts falsch machen. Ich weiß, dass hier Qualität herrscht und nicht die Quantität. Warum also nicht mal einen Blick riskieren? Gesagt, getan – schwupps, das Buch ist durch. Das war die Kurzform dessen wie es mir ergangen ist. Nicht weil ich davon die Hälfte kenne, ja, es kam vor, dass mir etwas bekannt vorkam, sondern weil es einfach gut geschrieben ist. Mir kamen, wie gesagt, einige Tipps bekannt vor, aber warum nicht noch einmal auffrischen und sich, wenn der Text ergänzendes Material enthält, auf Vordermann bringen? Was spricht dagegen sich weiterzubilden? Nichts denke ich.
Das interessante an diesem Buch ist, dass es nach dem Prinzip aufgebaut ist: Erläuterung, Beispiel(e) und Übung(en). Eine hervorragende Sache, die die bildende Funktion erheblich erleichtert und der Leser somit schneller zu einem positiven Ergebnis kommen wird. Interessanterweise ist alles so geschrieben, dass der Leser es auch versteht. Im Gegensatz zu Büchern wo ich möglicherweise stundenlang herumraten muss, was mit diesem oder jenem rätselhaften Begriff gemeint ist. Einfach verständlich und leicht umsetzbar.