Mit “Die Flüsse von London” habe ich vor etwas mehr als zehn Jahren in der deutschen Übersetzung begonnen und verfolge, ich glaube als einzige Reihe, die Bücherserie immer noch. Das englische Original “Rivers of London” von Ben Aaronovitch, erschienen bei Orion Books UK, habe ich kürzlich zum ersten Mal gelesen. Ein bisschen back to the roots, Lücken füllen, Erinnerungen daran auffrischen et cetera.
“Der Roman handelt von Constable Peter Grant von der Metropolitan Police in London, der gemeinsam mit seinem Vorgesetzten, dem Zauberer Nightingale, Verbrechen von Geistern, Vampiren und anderen übernatürlichen Wesen löst.” (Quelle) Der Roman erschien am 10. Januar 2011 auf Englisch und am 1. Januar 2012 beim dtv auf Deutsch.
Die Leser begleiten Peter Grant am Ende seiner Polizeiausbildung, wie er einer neuen Abteilung für Papierkram zugeteilt werden soll, wie er seinem allerersten Geist begegnet und wie er von der Papier-Abteilung zur Magie-Abteilung abgeworben wird.
Wahrscheinlich ist ihm, Peter Grant, das auch ganz recht. Vorerst. Dann kommt aber das Büffeln für Latein. Und das Erlernen von Zauberformeln. Und damit einhergehende Schmerzen, wenn ebenjene fehlschlagen bei den ersten Versuchen. Aber dann macht es wieder Spaß, hat eine besondere Qualität zwischen Zaubern und Polizeiarbeit, Recherche in der (den) Folly-internen Bücherei(en) zu Geistern, magischen Wesen und ähnlichem. Wiedergängern, Feen, Götter und Göttinnen von Flüssen in und um London. Damit einhergehend die Folklore. Diese tut man als Normale als Gerede und Blödsinn ab, im Folly ist das der alltägliche Wahnsinn mit dem kein normaler Polizist etwas zu tun haben möchte.
Viele Begrifflichkeiten, die nur Sinn ergeben, wenn man das Buch gelesen hat. Ich weiß. Aber es ist gut. Ich habe zum deutschen Buch damals einen Vergleich wie Krimi und Harry Potter herangezogen. Das hat sich hier nicht geändert. Schöne Lektüre, viel Spaß, Spannung und Verwunderung. Und immer noch “hooked”. Kein Wunder. Sehr gut.