Musikproduzent Riton (Label: Ed Banger) im Interview. Sein neuester Song nennt sich „Money“ und kommt mit feinem Afrobeat-Sound daher inklusive farbenfrohes Videos aus Nigeria. Als Feature-Gäste sind die Naiji-Superstars Davido, Mr. Eazi und Kah-Lo dabei.
Hallo Riton, in deiner neuen Single „Money“ dreht sich alles ums Geld und darum sein Leben zu genießen. Geht es darum auch in deinem Leben?
Riton: Haha, klar! Ich habe Spaß daran bei großartigen Partys zu spielen und mit Selbstbewusstsein Musik zu machen. Aber die Message des Songs ist eher, dass wir nicht übermäßig viel Geld brauchen, um eine gute Zeit zu haben. Und es stimmt ja auch. Das Finanzielle verblasst neben der Zufriedenheit über mein Leben und meinen Job gerade.
Im Song singt der Eine „Die schönsten Dinge im Leben sind kostenlos“, die Andere aber „Ich stimm nicht zu“. Mit wem stimmst du überein?
Riton: Oh, ich werde mich sicher nicht mit Kah-Lo anlegen, wenn Sie Geld braucht, um sich Kosmetika zu kaufen und ihre Nägel machen zu lassen. (Lacht)
Das farbenfrohe „Money“-Video spielt in Lagos, Nigeria, wo alle drei Feature Artists herkommen. Was war die Idee hinter dem Video?
Riton: Ich wollte schlicht dort filmen, um mit den Jungs und Kah-Lo abzuhängen. Und ich wollte den Vibe der Stadt zeigen. Es sollte Spaß machen und positiv sein.
Regisseur Ozzie Pullin soll die Statisten direkt auf der Straße gecastet und gefilmt haben. Wie haben die Leute auf das Shooting reagiert?
Riton: Sie waren neugierig und ganz aufgeregt, dass Davido bei der Produktion involviert ist. Er ist da ein Megastar. Kah-Lo und ich haben in Bars abgehangen, wenn die anderen ihre Szenen gedreht haben. Es war cool, da mit den Locals zu quatschen.
Mit Kah-Lo hast du schon bei „Rinse & Repeat“ gearbeitet, aber wie hast du Davido und Mr. Eazi kennengelernt?
Riton: Kah-Lo spielt mir immer gute Tracks aus Ghana und Nigeria vor, daher kannte ich Davido. Und sie hat Mr. Eazi vorgeschlagen, weil sie mit ihm in Lagos ein Studio geteilt hat.
London und Lagos sind nicht gerade um die Ecke. Wie habt ihr die Zusammenarbeit realisiert?
Riton: Kah-Lo hat mir bei Twitter geschrieben. Ich war von ihren Sachen echt beeindruckt, also haben wir irgendwie einen Weg gefunden. Die Distanz ist groß, aber wir verbringen viel Zeit im Studio. Bis jetzt haben wir zehn Songs fertiggestellt.
Du hast gesagt, auf die Produktion von „Money“ seist du besonders stolz. Warum?
Riton: Es war ein Riesenaufwand alle Vocals zu koordinieren – vor allem bei dem ambitionierten Song. Es war einfach großartig, etwas zu erreichen, was ich so in der Vergangenheit nie hinbekommen hätte.
Du hast zum ersten Mal Clubsounds und Afro Beats verschmelzen lassen. Können wir davon mehr in Zukunft erwarten?
Riton: Definitiv. Ich habe krasses Zeug mit Kah-Lo aufgenommen und auch ein paar Songs mit Mr. Eazi, die noch 2017 released werden sollen. Bleibt also dran! (Grinst.)
Quelle: MACHEETE/PR