Eines Tages erscheint ein völlig aufgelöster Mann im Büro von Hutchinson Hatch beim Daily New Yorker. Dieser stellt sich als Robert Willings vor und berichtet von drei Anschlägen auf sein Leben. Bei der Polizei war er schon, doch Inspektor Caruso kann leider nichts für den Mann machen und schickt ihn deswegen zu Hatch.
Hatch ist schockiert von dieser Geschichte und erfährt auch gleich darauf, dass Willings einer von drei Männern ist, die durch einen Zufall miteinander verbunden sind. Willings vermutet, dass einer der beiden andern hinter den Mordanschlägen steckt.
Natürlich möchte Willings mit van Dusen sprechen, doch vorerst möchte Hatch alleine mit dem Professor reden. Er befürchtet, dass den Professor das Anliegen nicht interessiere würde.
Als Hatch den Professor besucht sind auch noch zwei weitere Männer bei ihm. Ein Mr. Droud und ein Mr. Quigley. Dies sind die beiden Männer die Willings für die Mordanschläge auf sein Leben verantwortlich gemacht hat. Diese berichten von einem Vertrag den ihre Väter vor vielen Jahren abgeschlossen haben, bei dem die letzte lebende Person eine halbe Million Dollar bekommen würde.
Nun sind nur noch diese drei Männer übrig, die sich scheinbar gegenseitig an die Wäsche wollen. Denn auch Quigley und Droud berichten von seltsamen Anschlägen auf ihr Leben. Der Professor nimmt den Fall an und beginnt auch schon bald mit den Ermittlungen.
Leider kann er nicht verhindern, dass eine weitere Person stirbt, die aber durch einen schlauen Plan durch einen Schauspieler ausgetauscht wird. Doch das wird leider nicht der letzte Todesfall in dieser Sache bleiben.
Mit „Professor van Dusen zählt mit“ veröffentlicht All Score Media nun eine neue Episode dieser klassischen Krimireihe um die „Denkmaschine“. Diese Episode sticht wieder durch den geschickten Handlungsaufbau hervor, da es in der Theorie drei Täter gibt. Problematisch ist nur, dass diese scheinbar nacheinander sterben, so dass van Dusens seinen Geist diesmal mehr als anstrengen muss.
Verantwortlich für diese Produktion sind erneut wieder Autor Marc Freund und Produzent / Regisseur Gerd Naumann. Diesen gelingt es wieder durch geschickte Wendungen in der Handlung sowie den passenden Einsatz der Monologe von Hatch und der stimmungsvollen Musik ein spannendes und durchaus atmosphärisches Hörspiel zu produzieren.
Für die Umsetzung konnten Naumann und Freund wieder Bernd Vollbrecht als Professor van Dusen und Nicolai Tegeler als Hutchinson Hatch verpflichten. In weiteren Rollen kann man noch die Stimmen von Harry Kühn als Robert Willings, Klaus-Peter Grap als Norman Quigley, Sven Brieger als Lesley Curry, Nora Jokhosha als Wilma Droud sowie Fabian Oscar Wien als Colin Ferrell hören.
Bei einer Gesamtspielzeit von 53 Minuten fühlte ich mich persönlich von diesem Hörspiel sehr gut unterhalten. Schon mit den ersten Sekunden ist man mitten in der Handlung, da die Geschichte durch das Interview im Daily New Yorker sofort beginnt.
Das Ende der Geschichte war aus meiner Sicht wirklich überraschend und auch völlig unvorhersehbar. Aber ich bin ja auch nicht die Denkmaschine, die das ganze Szenario schon mehrfach in seinem Kopf durchgespielt hat.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten