Endlich hat der ehemalige Eishockeyspieler Matt „Shadow“ Shade (Jason Priestley) es geschafft sich einen großen Traum zu Erfüllen. Privatdetektivin Angie Everett (Cindy Sampson) hat ihn nun offiziell zu ihrem Partner gemacht und seitdem können sich die Beiden vor Aufträgen nicht retten.
Während Angie im Urlaub ist entdeckt Shadow unter dem Schreibtisch von Angies Vater zufällig einen Schlüssel zu einem Bankschließfach. Während er noch überlegt, was er mit dem Schlüssel machen soll, taucht Angie überraschend im Büro auf. Ihr Urlaub war wohl doch nicht so entspannend wie angenommen. Doch kaum ist sie im Büro angekommen wartet auch schon der nächste Fall auf sie.
Als sie dann endlich Zeit hat, stellt sie fest, dass ihr Vater wohlweißlich Geld zur Seite gelegt hat, so dass sie sich um Finanzen nie wieder Sorgen machen muss. Angie und Shade können daher die Fälle annehmen, die ihnen gefallen und nicht nur die Fälle die sie machen müssen. Da sie vorher einen Fall hatten, der ihnen nicht nur Probleme bereitete, sondern sie auch in Lebensgefahr brachte.
Von nun an geht es nur noch um angenehme Jobs, bei denen sich Angie und Shadow gut fühlen, beziehungsweise bei denen sie eine persönliche Bindung haben. Einer dieser Fälle ist der Auftrag von Zoe Chow (Samantha Wan), die scheinbar einen Geist in ihrer Wohnung hat, der ihre Möbel verschiebt. Zuerst glauben die beiden Ermittler dies nicht, doch dann melden sich auch die anderen Bewohner des Hauses bei Shade und Angie.
Schon bald sind die beiden bis zum Hals in den Ermittlungen. Um der Sache noch schneller auf den Grund zu gehen und um ihre Wohnung zu behalten, greift Zoe den beiden unter die Arme. Dieses macht sie sogar so gut, dass sie ein Jobangebot bekommt und von nun an zum Team der „Everett Investigations“ gehört. Diese Unterstützung ist auch notwendig, da die Fälle immer seltsamer und skurriler werden.
Serien mit einem Ermittlerteam bestehend aus Mann und Frau sind schon seit vielen Jahren Bestandteil unserer Popkultur. Seien es nun Tommy und Tuppence Beresford aus der Feder von Agatha Christie, oder Madelyn Hayes und David Addison aus „Das Model und der Schnüffler“ oder aber auch Rick Castle und Kate Beckett aus „Castle“ – die Kombi scheint immer zu funktionieren.
Nun gibt es mit „Private Eyes“ auch eine solche Serie aus Kanada. Nach der ersten Staffel mit 10 Episoden ein Probelauf für die Serie war, haben die Macher nun mit 18 Episoden in der zweiten Staffel nachgelegt. In den Hauptrollen sind Jason Priestley und Cindy Sampson zu sehen, die sich vor der Kamera mehr als gut verstehen und zwischen denen es als Shadow und Everett auch mehr als knistert.
Die Folgen an sich sind zumeist eher leichte Unterhaltung. Die Fälle sind meist nicht das was sie zu sein scheinen und die Wendung kommt am Ende immer dadurch, dass den beiden Ermittlern in ihrem Privatleben etwas auffällt, oder das Zoe oder Shades Tochter irgend eine Bemerkung machen, die sie auf die richtige Spur führt.
„Private Eyes“ ist eine nette Krimiserie, die ab und zu mal für einen Lacher sorgt und die man gut mal zum „Abschalten“ schauen kann. Es gibt keine unglaublichen Verknüpfungen denen man über die ganze Staffel folgen muss und man könnte theoretisch jede Episode einzeln schauen. Dennoch gibt es einen kleinen roten Faden, der am Ende mit einem Cliffhanger in die nächste Staffel überleitet.