Es ist zugegebenermaßen schon eine Weile her aber das letzte Album von Powerwolf habe ich sehr positiv in Erinnerung. Mit dem Erhalt von „Preachers Of The Night“ war ich gespannt wie ein Flitzebogen und ich sollte nicht enttäuscht werden.
Die selbsternannten Rumänen, die textlich klerikal angehaucht sind und sich dennoch auch mit allerlei anderen Wesenheiten beschäftigen, spielen eine Mischung aus schwer aus den Ohren zu bekommende Melodien, Bombast und das Ganze kombiniert mit gelungenen Arrangements.
Mit erster Kontakt, ich meine mit „Lupus Dei“, war mehr als zufriedenstellend und man konnte absehen, dass sich die Band eine Chance schaffen wollte, die in höhere Gefilde des Metal-Reiches reicht. Mit „Preachers Of The Night“ ist dies gewiss gelungen. Selbst das deutschsprachige „Kreuzfeuer“ ist überaus gelungen.
Aber die anderen Songs stehen dem in nichts nach und schon zu Beginn wird man mit voller Wucht genau auf diese Tatsache hingewiesen. „Amen & Attack“, „Secrets Of The Sacristy“ und „Coleus Sanctus“ weisen den Weg für Stücke wie „Sacred & Wild“, „Kreuzfeuer“, „Cardinal Sin“ und den restlichen Tracks auf dem Album.
Man kann sagen, was man will, aber Powerwolf gehören mit zum Besten was ich lange Zeit gehört habe. Ein Album durch und durch voll mit Hits allererster Güte. Wer sich selbst davon überzeugen will, kann dies gerne tun.