Schon seit seinem ersten Auftritt ist Eric Clapton unter den Musikern als Gitarrengott bekannt, auch wenn er selbst sich nicht so sieht. Angefangen bei den Yardbirds hat sich Eric Clapton immer durch sein herausragendes Gitarrenspiel ausgezeichnet, welches er über die Jahre immer weiter perfektioniert hat.
In dem Konzertfilm „Planes, Trains and Eric” wird der Musiker und seine Band auf seiner Welttournee durch den entfernten und auch den mittleren Osten begleitet. Zwischen Interviewsequenzen mit der Band und auch etlichen sehr interessanten Landschaftsaufnahmen darf natürlich auch die Musik nicht fehlen.
Um den Fans von Eric Clapton und seiner Musik ein Bild seines Lebens auf Tour zu bieten hat man sich für diese Veröffentlichung ein sehr interessantes Konzept überlegt. Wie wäre es, wenn wir die Fans mit Eric und den Jungs auf Tour schicken würden? Dazu wurde der komplette Tour-Alltag gefilmt, so dass man von der Reise zur Konzerthalle – mit Zug oder Flugzeug – über die Proben und den Soundcheck, bis hin zum eigentlichen Auftritt alles miterleben kann.
Die Songauswahl für die Blu-ray ist den Machern überaus gelungen, da es sich vor allem um reine Eric Clapton Songs handelt. Begonnen wird der Konzertfilm mit „Tell the Truth” dem die Rehearsals der Aufnahmen für Tokyo folgen. Nach „Pretending”, „Crosroads” und „Driftin‘ Blues” folgt mit „I shot the Sheriff” die überaus gelungene Coverversion des Bob Marley Klassikers.
Diesem folgt der Einspieler in dem die Band über die schon gespielten 200 Shows berichtet, welches sofort in „Little Queen of Spades” überleitet. Der folgende Song ist seit dem MTV Unplugged Album einer der Eric Clapton Songs. Mit „Layla” hat der Musiker immer „standing ovations” in der Halle, da das Publikum kocht.
Nach „Wonderful Tonight”, „Key tot he Highway” und „Before you Accuse me” folgt der nächste Song, der aus dem Songkatalog von Eric Clapton nicht mehr wegzudenken ist. Die traurige Ballade „Tears in Heaven” mit der er den Verlust seines Sohnes verarbeitet hat.
Doch auch der nächste Song „Cocaine” ist ein Klassiker. Eigentlich von JJ Cale hat Clapton diesen in seiner Art und Weise interpretiert, so dass man eigentlich nur noc den Clapton Klassiker kennt. Nach „Hoochie Coochie Man” ist der eigentlich Film mit den Credits und „High Time we Went” zu Ende.
Als Bonusmaterial erhält der Fan aber noch zwei weitere Songs. Zum einen „Nobody knows you (when you’re down and out)” und zum anderen „Alabama Woman Blues”, die das Musikvergnügen gelungen abrunden.
Eric Clapton ist und bleibt auf seinem Gebiet ein Meister. Die Musik ist unvergleichbar und die Arbeit an der Gitarre ist wirklich beeindruckend. Jedem Fan von Eric Clapton und seiner Musik ist dieser Tour Mitschnitt nur zu empfehlen, da sie wahrscheinlich ebenso viel Freude daran haben werden wie ich.