Freddie Gibbs wurde am 28. Juni 1982 in Gary, Indiana als Freddie Tipton geboren.
Der US-amerikanische Rapper hat kürzlich zusammen mit Madlib sein neuestes Werk “Piñata” veröffentlicht.
Sein Pseudonym entstammt dem Namen des Protagonisten aus dem Blaxploitation-Film “Black Caesar”.
Wie üblich gibt es hier wieder eine ganze Menge Feature-Gäste wie Danny Brown, Raekwon, Domo Genesis, Earl Sweatshirt, Scarface, Abb-Soul, BJ the Chicago Kid und einige mehr.
Viel wichtiger sind aber die beiden Hauptkünstler: Freddie Gibbs und Madlib.
Letzt genannter konnte im letzten Jahr die Massen begeistern mit seinem Quasimoto-Album.
Naja, mich nicht aber das ist nun egal.
Als Single erschienen vorab “Thuggin'” (2011), “Shame” (2012) und “Deeper” (2013). Der Chronologie folgend erscheint folgerichtig nun das Album “Piñata”.
Die Beats sind stellenweise ein bisschen versetzt aber Gibbs scheint damit kein Problem zu haben.
Im Gegenteil, es klingt äußerst homogen und fernab von mittels Technik korrigierten und angefertigten Beats.
So ganz warm werde ich mit “Piñata” dennoch nicht. Auch wenn man den beiden Künstlern Freddie Gibbs und Madlib ihr Können sicherlich nicht absprechen kann.
Textlich klingt das allerdings eher wenig fröhlich wie die Tradition um “Piñata”.
Dafür kann man die immer wiederkehrende Zeile “Dale, dale, dale” (Spanisch; Deutsch für “Schlag sie, schlag sie, schlag sie”) vielleicht sogar wörtlich nehmen. Fragt sich nur wer das Fett abbekommt.
Bezugnehmend auf den Tonträger und die Zeit in meinem Player bleibt zu sagen: “Y tu tiempo se acabó”. Zeit um, ich möchte mir nun was anderes anhören.
Insgesamt eine gelungene Platte, die ein wenig Zeit braucht um Gehör zu finden.