Perry Rhodan Band 1 von Kai Hirdt und Marco Castiello Comickritik
Das erste Heft der neuen „Perry Rhodan“ Reihe beginnt schon sehr vielversprechend. Vor 1500 Jahren hat Perry Rhodan den Mond betreten und ist dort auf gestrandete Außerirdische gestoßen. Danach hat man begonnen die Milchstraße und viele umliegende Galaxien zu erforschen. So kam es auch, dass Perry und einige Weggefährten unsterblich geworden sind. Nun ist Perry mit seiner Crew und dem Raumschiff Sol irgendwo im Universum gestrandet und sucht den Weg zurück zur heimatlichen Milchstraße.
Es beginnt alles mit der jungen Pilotin Beylan. Diese tritt bei ihrem Vorgesetzten Perry Rhodan erst einmal in ein Fettnäpfchen und widersetzt sich seinem Befehl. Sie muss sofort zur Sol zurückkehren, da dort ein Notruf eingegangen ist. Eine Raumstation wird von einigen Raumschiffen angegriffen und nur die Sol kann diesen Angriff stoppen.
Schon kurz darauf erreichen Perry, der Ilt Gucky, der halutische Wissenschaftler Icho Tolot, die Medizinerin Irmina Kotschistowa und besagte Pilotin Beylan die angegriffene Station, da sie hoffen dort Informationen über eine mögliche Rückkehr zur Milchstraße erwarten. Doch wen und was sie auf der Raumstation entdecken ist völlig anders als dass was die Crew erwartet hat.
Das erste „Perry Rhodan“ Comic aus dem Cross Cult Verlag ist der Auftakt zu einem spannenden Mehrteiler. Mit „Die Kartografen der Unendlichkeit“ startet Autor Kai Hirdt den Beginn einer Odyssee für Perry und seine Freunde in der sie versuchen den Weg nach Hause zu finden.
Für die Umsetzung dieser Geschichte konnte man den Italienischen Künstler Castiello Verpflichten, der schon für Marvel, DC und Dark Horse gearbeitet hat. Zudem hat er noch Erfahrung mit Weltraumabenteuern, da er auch schon Star Wars Abenteuer illustrieren durfte. Seine Zeichnungen hauchen der Geschichte leben ein, sind mir aber manchmal ein wenig zu kantig. Doch nicht nur die Zeichnungen von Castiello tragen zum Erfolg der Geschichte bei, sondern auch die Farben von Michael Atiyeh die der Geschichte das gewisse Etwas verleihen.
Der Auftakt des neuen Perry Rhodan Abenteuers ist gut gelungen und macht Hunger auf mehr. Es werden viele Handlungsstränge begonnen und in einem Cliffhanger offen gelassen. Für mich war es die erste Perry Rhodan Geschichte, aber durch die Erzählführung und die Handlung hat mich Hirdt gefangen, so dass ich die Serie gerne weiterlesen möchte.