Als ich das Album von Left Boy, mit bürgerlichen Namen Ferdinand Sarnitz, erhalten habe, dachte ich mir nichts dabei und bereitete mich auf ein eher durchschnittliches Album mit ebenso durchschnittlicher Musik vor.
Überraschenderweise kam es letztendlich ganz anders und so entdeckte ich nach immer öfteren hören des Longplayers immer mehr Ohrwürmer des Österreichers und Wahl-New-Yorkers auf dem Longplayer “Permanent Midnight”.
Vom Album wurden vorab 4 Stücke als Singles veröffentlicht: “Black Dress”, “Get It Right” und “Left Boy’s Coming” (alle 2013) sowie “Security Check” (2014). Vorher erschienen zwei EPs (“Guns Bitches and Weed” sowie “Eternal Sunshine (The Prelude)”) und das Mixtape “The Second Coming”.
Vor “Permanent Midnight” habe ich noch nie von dem Musiker gehört. Auch die Singles gingen alle an mir vorüber, wie meistens bei Singles.
Klar, es gibt auch eher schwächere Momente auf diesem Album wie “Left Boy’s Coming” oder das irgendwie – für mich – überflüssige “Moment”. Damit kann ich im Prinzip genau so wenig anfangen wie mit Intros und Outros.
Im Großen und Ganzen ist “Permanent Midnight” von Left Boy positiv ausgefallen und neben ausgewachsenen Dance-Tracks wie “Get It Right” gibt es auch eine Ballade (“Everything Flows”) und allerlei andere stilistische Übergriffe und Vermischungen.
Wer mit einem Mix aus tanzbaren Beats, Electro-Rap, Pop und anderen Elementen was anfangen kann, der wird hier fündig.