“Pariah’s Child” von Sonata Arctica ist das achte Studioalbum der finnischen Metalband.
Es ist zugleich das erste Werk mit dem neuen Bassisten Pasi Kauppinen, der Marko Paasikoski ersetzt.
Zu den ältesten Stücken, die ich von der Band kenne gehören “8th Commandment”, “Letter To Dana”, “Replica”, “Shy” und einige andere, die mir jetzt auf Anhieb nicht einfallen mögen.
Tatsache ist, dass die Platten, die eher Progressive Metal-Einflüsse besitzen und neueren Datums sind, nicht zu diesem Repertoire gehören.
Das 2012 erschienene Werk “Stones Grow Her Name” habe ich auch knapp verpasst.
Auf “Pariah’s Child” gibt es wieder den Wolf als Metapher für die Angst oder anderen Eigenschaften.
Sänger und Keyboarder Tony Kakko schrieb die Lyrics zu “Running Lights” einen Tag nach dem Lou Reed gestorben ist im Zug. “Take One Breath” beschäftigt sich mit Transhumanismus.
“Blood” beschäftigt sich mit dem Thema Angst.
Auf “Pariah’s Child” kommen immer noch die einprägsamen Melodien aus alten Tagen zum Vorschein. Was ich persönlich sehr gut finde.
Und mit “Love” befindet sich auch eine hochkarätige Ballade auf dem Longplayer.
Dennoch gibt es Momente auf “Pariah’s Child” wie zum Beispiel in “X Mark The Spot”. Eigentlich ein guter Song, doch die gesprochenen Teile stören einfach das Gesamtbild des Stücks. Dafür mag ich es sehr, wie der Songtitel innerhalb des Stückes ausgesprochen und betont wird.
Auch der längste Song auf diesem Album “Larger Than Life” beinhaltet einige für mich unpassende Momente.
Im Großen und Ganzen ist aber “Pariah’s Child” ein gelungenes Album, den Rest werde ich einfach in Zukunft überspringen oder dulden. Je nach Laune. Fans der Band werden mit dem Kauf sicherlich nichts falsch machen.