Sie haben es sich nie sonderlich einfach gemacht. Die Rede ist von Papa Roach. Das neunte Album hört auf den Namen Crooked Teeth und fing bei mir sehr spät mit der Zündung an. Erst, als ich schon die Review schreiben wollte und irgendwo bei 2-3 Sternen für das Album angelangt war, konnte es mich dann doch noch dazu bewegen ein bisschen mehr Zeit zu investieren. Und das musste ich, sollte es eine Review geben, die fair ist. Augenscheinlich beziehungsweise ohrenscheinlich habe ich das Album zu Beginn schwer unterschätzt und wollte es schnell als Etwas abtun, was es nicht ist.

Also, noch ein paar Rotationen in meinem Player drangehängt und siehe beziehungsweise höre da. Der Longplayer ist doch mit einigen Hits gespickt und kann sich sehen / hören lassen. Schwachpunkte gibt es, aber es sind wenige. Daher, meine Tendenz war vorher ein 2-Sterne-Fazit, nun eine doppelt so hohe Bewertung des Albums.
Es sind, wie erwähnt, nur wenige Schwachpunkte. Aber sie sind vorhanden. Manches sind die Effekte wie zum Beispiel in „Traumatic“ oder „None of the above“. Dennoch hat die Band mit den Produzenten Nicholas „RAS“ Furlong und Colin Brittain gute Arbeit geleistet. Das hört man auch auf den meisten Stücken durchaus heraus.
Hits finden sich hingegen in „Periscope“, in dem auch Skylar Grey zu hören ist, „Born For Greatness“, „American Dream“, „Help“, „Sunrise Trailer Park“ und den Bonus-Tracks „Ricochet“ und „Nothing“. Die restlichen Stücke sind allerdings auch gut, konnten mich nur nicht zur Gänze überzeugen oder habe ich hier versehentlich übergangen.
Insgesamt eine gute, melodische Platte mit einer Prise back-to-the-roots sowie einigen Effekten. Die neue Platte von Papa Roach kann sich also hören lassen.