Kurz nachdem das erste Monster aus einer fremden Welt erschienen ist, musste eine schnelle Lösung für die Rettung der Erde gefunden werden. Da die üblichen Waffen und selbst Atomraketen nicht ausreichten musste man eine andere eindrucksvollere und stärkere Waffe erschaffen. Die Geburtsstunde der Jaeger stand kurz bevor. Doch bevor die erste Maschine fertiggestellt werden kann, müssen erst die üblichen politischen Hürden überwunden werden.
Auch in der Comicvorgeschichte sieht man die bekannten Figuren aus dem Film von Travis Beacham und Guillermo Del Toro. In der Rahmenhandlung geht die Reporterin Naomi Sokolov der Frage nach, wie es zum Aufbau und der Entwicklung der riesigen Maschinen gekommen ist. Zuerst wird dazu Tendo Choi befragt, der von seinem ersten Zusammentreffen mit den Kaiju berichtet.
Weiter geht die Reise nach Kalifornien zu Dr. Schönfeld, der vom Bau der ersten Jaeger berichtet und welche Probleme man bei den ersten Modellen und mit den ersten Piloten hatte. Hauptfigur in dieser Erzählung ist neben Schönfeld selbst auch noch Doktor Caitlin Lightcap. Diese ist vor allem für die Betreuung der Piloten zuständig und hatte den entscheidenden Einfall, dass zwei Piloten notwendig sind.
In der letzten Berichterstattung trifft Naomi Stacker Pentecost der über zwei seiner besten Piloten berichtet und wie wichtig es ist, dass die Piloten auf einer Wellenlänge sind. Raleigh und Yancey Becket stehen in dieser Geschichte noch am Anfang ihrer Karriere, geraten aber schon kurz darauf in einen heftigen Streit. Dieser Streit geht natürlich um ein Mädchen und wie es der Zufall so will ist dieses Mädchen niemand anderes als Naomi Sokolov.
Mit der Vorgeschichte zum Kinoerfolg „Pacific Rim” führt Autor Travis Beacham den Leser noch ein wenig tiefer in den Kosmos der Kaijun und Jaeger ein. Zum einen werden noch weitere Kaijun gezeigt, welche die Welt in Schutt und Asche legen wollen. Zum anderen wird die Geschichte der Ursprünge des Jaeger Projekts offengelegt, die gegen die Kaijun antreten sollen.
Für die grafische Umsetzung konnten Beacham auf die Mitarbeit von Sean Chen, Yvel Guichet, Pericles Junior, Chris Batista und Geoff Shaw zählen. Die Zeichner erzählen einen bestimmten Teil der Geschichte und agieren Hand in Hand. Die Übergänge fallen zwar auf, sind aber nicht so gravierend, dass der Lesegenuss dadurch eingeschränkt wird.
Für alle Fans des „Pacific Rim” Kinofilms ist dieser Band eine Empfehlung. Man erfährt viele Hintergrundinformationen und lernt auch die Hauptfiguren des Films noch ein wenig besser kennen. Vor allem die drei wichtigen Protagonisten des Films werden weiter mit Leben gefüllt, so dass man ein besseres Gesamtbild über den jeweiligen Charakter erhält.