Phantastische Geschichten Staffel 2 Der todbringende Stern
Kurz nach dem Jahreswechsel entdeckt der Astronom Dr.Michael Hofer eine seltsame Veränderung am Himmel. Schnell beginnt er mit seinen Berechnungen und muss schon kurz darauf der traurigen Wahrheit ins Auge sehen.
Der Zwergplanet Ceres hatte scheinbar eine Kollision mit einem anderen Himmelskörper und ist dadurch aus seiner Bahn geraten. Dies ist aber nicht das Einzige, da der Planet auch noch extrem heiß geworden ist und durch einen dummen Zufall nun auch auf Kollisionskurs mit der Erde ist.
Was genau passieren wird und wie viel Zeit den Menschen noch bleibt ist ungewiss. Bevor Hofer etwas genaueres sagen kann, muss er aber erst noch weitere Berechnungen durchführen, die er aber nur zusammen mit seinem Kollegen und Mentor Fuller durchführen kann. Die Ergebnisse sind mehr als erschreckend.
Der amerikanische Präsident und der Bundeskanzler sichern den Wissenschaftlern unbegrenzte Mittel zu, damit es vielleicht noch eine Lösung gibt das unausweichliche Schicksal der Menschheit zu verhindern. Doch selbst ein Angriff mit allen Atomsprengköpfen der Erde könnte Ceres nicht von seinem Kurs abbringen.
Bevor es aber zu einer Kollision mit der Erde kommt, schlagen Teile des Ceres auf dem Mars ein und sorgen so dafür, dass sich das Klima noch mehr aufheizt und auf der Erde die Temperaturen ins unermessliche ansteigen. Als letzte Hoffnung bleibt der Menschheit nur noch der Bau eines Raumschiffs um die Erde zu verlassen, oder die lange verlassenen und vergessenen Atombunker wieder zu reaktivieren. Doch wird dies alles reichen um die Menschheit zu retten?
Mit der H.G. Wells Kurzgeschichte „Der todbringende Stern“ oder „The Star“ wie es im Original heißt eröffnet Oliver Döring die zweite Staffel seiner „Phantastischen Geschichten“. Wie es nicht nur der Titel der Reihe schon sagt, sondern auch aus den Erfahrungen der letzten Staffel, legt Döring das Hauptaugenmerk wieder auf die Klassiker der Phantastik und passt diese an unsere Zeit an.
Für den Start der zweiten Staffel haben sich Döring und sein Team passenderweise eine H.G. Wells Geschichte ausgesucht, die den Untergang der Menschheit beschreibt. Einen besseren Einstieg in die neue Staffel hätte man sich in dieser komischen Zeit mit Corona-Virus und Kontaktbeschränkungen gar nicht wünschen können, denn nicht nur das Hörspiel, sondern auch das Geschehen um uns herum lässt uns hoffentlich nachdenklich werden und uns wieder auf die Grundwerte konzentrieren.
Für die Umsetzung dieser hervorragenden Geschichte, konnten Oliver Döring und sein Team auf über 30 Stimmen bekannter Schauspieler zurückgreifen, die in Verbindung mit den gut platzierten Soundeffekten und dem fulminanten Soundtrack ein unvergessliches Hörspiel geschaffen haben.
So kann man in den Hauptrollen Asad Schwarz als Michael, Hans Bayer als Fuller, Bernd Vollbrecht als Freddy, Helmut Gauß als Mr. President, Daniel Welbat als Bundeskanzler, Marie Bierstedt als Maria, Daniel Montoya als Fernando sowie Martin Keßler als Morrow hören.
Dazu kommen noch in weiteren Rollen die Stimmen von Florian Clyde, Jaron Löwenberg, Frank Röth, Michael Che Koch, Florence Döring, Christina Puciata, Sascha Rotermund, Thomas Nero Wolff, Emmanuel Teillet, Hans-Georg Panzcak, Tobias Kluckert, Carlos Lobo, Amelie Schröter, Katrin Fröhlich, Yvonne Greitzke, Gerrit Schmidt-Foß, Uwe Büschken, Sebastian Römer, Lars Damm, Ben Mangelsdorf, Björn Boresch, Thomas Nokielski, Ila Panke, Karsten Gausche sowie Joachim Kerzel.
Mir persönlich hat dieser Neustart der Reihe sehr gut gefallen, aber ich mochte auch schon die erste Staffel und die H.G. Wells Serie bei Folgenreich. Unter seinem eigenen Label „Imaga“ hat Döring da natürlich etwas freiere Hand und ist nicht nur auf die Werke von Wells eingeschränkt. Da das Spektrum von „Phantastischen Geschichten“ wirklich groß ist, darf man gespannt sein, wie es mit der nächsten Episode dieser Reihe weitergehen wird.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten
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