Georg, Kim und Nolo halten sich nach ihren Entdeckungen über den Reichtum in der Welt immer noch in Großbritannien Eigentlich sind sie fast schon auf dem Heimweg zurücknach Deutschland, als sie einen weiteren Hinweis entdecken. In einem Andenkenladen entdeckt Kim eine Postkarte eines Kornkreises, der verdächtig wie das Diskussymbol aus dem Film Tron aussieht. Natürlich sehen die drei Freunde darin eine neue Chiffre und machen sich direkt auf den Weg in das Gebiet mit der größten Kornkreisdichte in England.
Zu ihrem großen Glück treffen Georg, Kim und Nolo während ihrer Zugreise auf den Mathematiker Jack. Dieser stellt sich als Experte in diesem Thema heraus, da seine Schwester sich der Beobachtung dieser Phänomene verschworen hat. Jack erklärt ihnen, was das wichtige an den Kornkreisen ist und woran man einen echten Kornkreis von einem nachgestellten Kornkreis unterscheiden kann. Dies sind vor allem die leichte radioaktive Strahlung und die geplatzten Kornsamen, die bei den Kornkreisen der Künstler nicht zu finden sind.
Im gebuchten Hotel angekommen begeben sich die drei Freunde zuerst einmal auf eine klassische Touristenführung durch das Kornkreisgebiet, da in der vergangenen Nacht ein neuer Kreis entstanden ist. Als die Reisegruppe an dem Feld ankommt, müssen sie leider enttäuscht feststellten, dass es schon gemäht wurde. Dort treffen sie auch Jack wieder, der ihnen seine Schwester Cora vorstellt. Gemeinsam planen die fünf in der Nacht ein Kornfeld zu beobachten und werden da auch Zeugen von etwas völlig unglaublichem.
Mit Episode 66 versuchen die Macher von „Offenbarung 23“ einem schon lange ungeklärten Mysterium auf die Spur zu kommen. Dabei deckt Autorin Catherine Fibonacci zuerst einmal die Grundzüge der Kornkreise auf und lässt ihre Figuren berichten, was einen richtigen Kornkreis ausmacht. Auch der geschichtliche Hintergrund wird dabei natürlich nicht vernachlässigt und das erste offizielle Auftauchen eines Kornkreises wird daher auch in der Eingangssequenz der Serie präsentiert.
Anders als in den bisherigen Episoden wird hier aber keine wirkliche Lösung und auch keine wirkliche „Offenbarung“ geboten. Die Geschichte an sich ist eigentlich recht spannend und aufschlussreich, besonders wenn man sich außer bei dem Film „Signs“ noch nie mit dem Thema beschäftigt hat. Dennoch bietet das Ende keine wirkliche Erfüllung, sondern lässt uns Hörer weiterhin im Regen und mit vielen Fragezeichen über dem Kopf zurück.
Generell ist der Aufbau der Handlung aber wie in fast allen Episoden gleich. Georg erhält auf irgendeinem Wege eine Chiffre von Tron, beginnt mit den Nachforschungen trifft mehrere Experten zu dem Thema und kommt gewöhnlich auf die Lösung der Chiffre. Wie oben schon erwähnt unterscheidet sich Episode 66 am Ende ein wenig von den anderen Handlungen, da das Ende offen bleibt.
Für die Umsetzung der der Handlung konnten Catherine Fibonacci als Autorin und Sebastian Pobot als Produzent auf die bekannten Sprecher der Serie zurückgreifen. So ist Alexander Turrek als Georg Brand, Peter Flechtner als Kim Schmittke, Marie Bierstedt als Nolo, Helmut Krauss als Erzähler beziehungsweise Nat Mickler und Jaron Löwenberg als Tron zu hören. Dazu kommen noch Jens Riewa, Bernd Rumpf, Sven Dahlem, Philipp Draeger, Norman Matt, Maud Ackermann, Jürgen Holdorf, Detlef Tams, Julia Stoepel, Marius Clarén, Mia Diekow und André Beyer. Trotz der etwas dünnen Story sorgen diese und auch die passende Musik dafür, dass die Geschichte dennoch höhrenswert ist.