Offenbarung 23 Folge 61 Ludwig II Hörspielkritik
Der erste Stopp der beiden Freunde ist München. Dort besuchen sie die letzte Ruhestätte des Königs und treffen dort auf einen der Guglmänner treffen. Dieser Loyalist gibt den Freunden wichtige Hinweise, die Georg und Kim noch weiter in den Süden zu den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau führen. Doch bevor sie die Schlösser betreten können tauchen einige seltsame Männer auf, die den beiden scheinbar schon seit München auf den Fersen sind.
Die Rettung naht in Person des Reporters Kai Sickmann. Nach einer aufschlussreichen Autofahrt bringt Kai die beiden Spurensucher erneut zu den Guglmännern. Diese wollen aber nicht verhindern, dass die Suche nach der Wahrheit weitergeht, sondern unterstützen Georg bei seiner Suche und führen sie zu dem letzten Hinweis auf der Chiffre. Doch auch dort ist nicht alles so, wie die Beiden es erwartet hätten.
Die erste Staffel unter neuer Autorenführung findet mit „Ludwig II.“ einen Abschluss. Leider ist dies auch die bisher schwächste Geschichte aus der Feder von Autorin Catherine Fibonacci. Die Geschichte um Georg und Kim ist an sich ganz in Ordnung, obwohl es nur eine Hetze von einem Ort zum nächsten Ort ist. Leider sind die Ergebnisse der Suche ganz so ergiebig, wie man es sich nach den vorherigen Folgen zu hoffen wagte. Wer sich ein wenig mit König Ludwig II. auseinander gesetzt hat, der erfährt hier leider gar nichts Neues und auch das Ende ist anders als man es sich zu erhoffen wagte.
Regisseur und Produzent Sebastian Pobot von Highscore Music konnte auch für Episode 61 auf die Sprecher zurückgreifen, die den Hörer nun schon seit vielen Folgen begleiten. Erneut ist Alexander Turrek als Georg Brand / T-Rex, Peter Flechtner als Kim Schmittke, Jaron Löwenberg als Tron, Detlef Bierstedt als Kai Sickmann und Helmut Krauss als Nat Mickler zu hören. In weiteren Rollen konnte Pobot noch Norbert Langer, Volker Brandt, Gerhardt Acktun, Florian Halm, Viktor Neumann, Tobias Lelle, Annina Braunmüller, Max Schmidt, Hartmut Neugebauer, Leonhard Mahlich, Konrad Bösherz, Martin Sabel und Lutz Schnell verpflichten.
Die Episode „Ludwig II.“ war die Folge auf die ich mich am meisten gefreut habe. Nicht weil ich ein Verfechter der bayrischen Monarchie bin, sondern weil mich mit dem „Märchenkönig“ schöne Kindheitserinnerungen verbinden. Leider war meine Enttäuschung dann groß, als die Geschichte ihren Lauf genommen hat. Die Fakten sind interessant, aber nicht neu und der tiefere Sinn der „Offenbarung“ hat sich mir leider nicht ganz erschlossen. Passend war aber das Ende, welches die Geschichte in meinen Augen ein wenig runder macht. Die Umsetzung der Geschichte war aber wieder wirklich gelungen. Das einzige was mir aufgefallen ist, war die Ruhe bei der Busfahrt, die man dann aber durch schweigendes Erstaunen begründet hat. Die Geschichte ist aber noch lange nicht zu Ende erzählt und so kann man sich schon bald auf die nächste Episode freuen.