Am 10. Oktober 2014 erscheint erstmals die ARD-Dokumentation “Nichts als die Wahrheit – 30 Jahre Die Toten Hosen” auf DVD und Blu-ray. Das Werk hat eine Länge von 120 Minuten, eine FSK Freigabe ab 16 Jahre und erscheint über Studio Hamburg Enterprises.
Die Dokumentation “Nichts als die Wahrheit – 30 Jahre Die Toten Hosen” entstand für die ARD anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Toten Hosen im Jahr 2012. Die Band gab Regisseur Eric Friedler freie Hand weil Die Toten Hosen seine Arbeiten (unter anderem “Der Sturz – Honeckers Ende”, “Aghet – Ein Völkermord” und “Das Schweigen der Quandts”) sehr schätzen.
Der Mehrfach-Grimmepreisträge Eric Friedler begleitete Die Toten Hosen ein Jahr lang, führte unzählige Interviews mit der Band sowie ihren Weggefährten und sichtete mehrere 100 Stunden Archivmaterial. Als Ergebnis gibt es einen zweistündigen Film namens “Nichts als die Wahrheit – 30 Jahre Die Toten Hosen”.
Eric Friedler über seinen Film:
“Wer in Deutschland lebt, kommt an den Toten Hosen nicht vorbei. Gleichgültig, ob man ihre Musik mag oder nicht. Eigentlich war ich nie ein Fan, trotzdem wusste ich immer, dass es diese Band gibt und zwar seit Jahrzehnten. Mich hat beschäftigt, was diese Musiker seit 30 Jahren zusammenhält. Ich war neugierig, wie das funktioniert. Wie arbeiten die miteinander? Sind das Freunde? Mit welchen Idealen sind sie gestartet, wo stehen sie heute?
Der Band war klar, dass sie mit diesem Film das Risiko eingeht, hier einmal nicht die letzte Instanz zu sein. Ich habe von Anfang an gesagt, dass eine irgendwie geartete „Abnahme“-Situation nicht stattfinden wird. Interessanterweise waren die Bandmitglieder aber genau daran interessiert. Sie waren gespannt, wie ein schonungsloser, ein frischer Blick von außen sie einfängt – und begegneten uns mit bewundernswerter Ehrlichkeit. Von dem Moment an, bei dem wir uns auf diese Vorbedingung geeinigt hatten, haben sie mir ihre Türen geöffnet, ließen unsere Kameras selbst im Proberaum bei konzentrierten Proben zu, hinter der Bühne, bei Auseinandersetzungen oder nur mit Badehandtuch bekleidet. Sie waren uneitel, direkt, zeigen sich unverfälscht und ließen so eine große Nähe zu. Im Film sprechen sie mit einer unglaublichen Offenheit über ihr Leben, Sex, Drogen und Beziehungen.”