In einem rauen und heruntergekommenen Viertel von Edinburgh kämpft Sean mit seiner hoch verschuldeten Schwester Alice Tag für Tag ums Überleben. Als ihm die aalglatten und stinkreichen Banker Alastair und Jamie ein Spiel vorschlagen, bietet sich Sean die Chance, ihre prekäre Situation auf einen Schlag zu ändern. Die Regeln sind einfach: 12.000 Pfund gehören ihm, wenn er es schafft, die nächsten 12 Stunden am Leben zu bleiben. Nach kurzem Zögern willigt Sean ein, und die Jäger schwärmen aus …

Eine gnadenlose Hetzjagd durch die beeindruckende Kulisse von Edinburgh, die den Zuschauer keine Sekunde zur Ruhe kommen lässt. Alastair MacKenzie überzeugt als skrupelloser Killer in einem packenden Machtspiel mit sozialkritischem Unterton. Untermalt von grandioser Brit-Pop-Musik!
Der Film New Town Killers fängt mit einer miserablen Szene an. Miserabel im Sinne von, schlecht für die Charaktere: verschuldet bei Kredithaien die einem mitteilen, dass es nichts macht wenn man sich noch mehr Geld leihen würde und nachher vor der Tür stehen und auf einmal – na, so was – anderer Meinung sind. Naive Frau. Der Bruder versucht sie davon zu überzeugen aufzuhören. Ohne Erfolg. Die Folge: sie soll einen kleinen Job als Gegenleistung tätigen und wäre dann frei.
Dann erhält der Bruder das verlockende Angebot. 12.000 Britische Pfund – komisch, exakt die Schulden seiner Schwester – und sie ist frei. Er selbst muss sich nur verstecken. Vor Menschen die er nicht kennt – weder ihre Persönlichkeit noch ihre Motivation, Einstellung und so weiter. Naiver Mann.
Alles in allem ein Film New Town Killers der mir eher wenig zusagt. Die Szenen sind vorhersehbar und nicht sonderlich interessant oder gar Spannungsgeladen. Ich tendiere eher zu einer durchschnittlichen Bewertung da mir der Film nicht zusagt, die Idee von Gejagten und Jägern durchaus – auch aus diesen Gesichtspunkten bekannt ist und somit mir nichts Neues bietet.