Nach einem halben Dutzend Mixtapes und seinem erfolgreichen Indie-Debüt mit dem Namen “Up & Away” aus dem Jahre 2012, ist der Rapper Brian Todd Collings besser bekannt unter seinem Künstlernamen Kid Ink seit Januar 2013 beim Majorlabel RCA Records unter Vertrag. Anfang Mai 2013 erschien dort die Download-EP “Almost Home” und knapp ein Jahr nach Vertragsabschluss folgt das offizielle Label-Debüt.
Hierzulande ist das Werk am 3. Januar 2014 erschienen und an der Albumproduktion waren DJ Mustard, Cardiak, The Runners, The Futuristics, Arthur McArthur, SoFly und Nius und Ned Cameron sowie andere beteiligt. Ebenfalls zahlreich vertreten sind auch die Feature-Gäste zu denen auch Chris Brown, Tyga, Pusha T, Elle Varner, Machine Gun Kelly, Meek Mill, Wale, French Montana ASAP Ferg und August Alsina sowie andere zählen.
Ohne Features kommen die Songs “Hello World”, “The Movement”, “Rollin'”, “Tattoo Of My Name”, “More Than A King” sowie die Bonustracks “Star Player”, “My System” und “Money And The Power” aus. Schon die ersten beiden Stücke zeigen wohin der Weg von Kid Ink gehen soll. Im Gegensatz dazu sind die beiden ersten Stücke mit Feature “Show Me” (featuring Chris Brown) und “Iz U Down” (featuring Tyga) regelrecht langweilig und unspektakulär. Das ändert sich auch erst wieder mit “No Option” featuring King Los und “Murda” featuring Pusha T. Wobei es auch hier bessere Stücke gibt. Einen richtigen Hit findet man in “No Miracles” featuring Elle Varner und Machine Kelly. “More Than A King” ist aber auch Stück, das nicht zu verachten ist und das eines der wenigen ist, die ohne Feature auskommen. “My System” und “Bad Ass” featuring Meek Mill und Wale) sind die beiden letzten erwähnenswerten Songs auf “My Own Lane”.
Insgesamt ist der Longplayer von Kid Ink durchwachsen und bietet einige gute Stücke. Tatsache ist auch, das sich Kid Ink nicht hinter Feature-Gästen verstecken braucht. Die wenigen Tracks ohne Gäste haben eine größere (Prozentual gesehen) Hitmenge hervorgebracht als wenn man Hits mit der gesamten Tracklist vergleichen würde. Wem diese Platte zusagt beziehungsweise einige Tracks, der sollte Kid Ink ruhig weiter im Auge behalten.