Die Mauswache Celanawe wird bei der Ausübung ihrer Pflichten von einer ihm bisher noch unbekannten Verwandten mit Namen Em aufgesucht. Diese eröffnet ihm, dass sie beiden die letzten Überlebenden der Blutlinie sind. Diese hat es sich vor vielen Generationen zur Aufgabe gemacht die schwarze Axt zu beschützen.
Bei der schwarzen Axt handelt es sich um eine mystische Waffe, deren Träger angeblich unsterblich ist. Gemeinsam machen sich die beiden Mäuse auf in die Hafenstadt Port Sumac um dort eine Überfahrt zur Insel Ildur zu bekommen, da sich dort die Axt befinden soll.
Mit dem raubeinigen Conrad stechen die beiden Mäuse in See, nur um auf der Insel Ildur herauszufinden, dass die schwarze Axt in den Händen der Iltissen ist, die den letzten Träger der Axt gefressen haben. Um die Axt wieder in Händen halten zu können nimmt Celanawe den Kampf mit einem Fuchs auf, der dem König der Iltissen Schon seit Jahren ein Dorn im Auge ist.
Der dritte Band der „Mouse Guard” Comicreihe dient als Vorgeschichte zu den beiden schon erschienen Bänden „Herbst 1152″ und „Winter 1152″. In „Die schwarze Axt” wird beschrieben, wie die Mäuse erneut in den Besitz der sagenumwobenen schwarzen Axt gelangen und welches Schicksal mit dem Besitz der Axt verbunden ist.
Autor und Zeichner der Serie David Petersen gelingt es im dritten Band erneut eine spannende Fantasygeschichte zu verfassen, bei der Mäuse die Hauptrolle spielen. Hierbei bedient sich Petersen an klassischen Motiven der Fantasy und setzt diese in einen historischen Kontext. Eigentlich handelt es sich bei „Mouse Guard” um eine klassische Ritter- / Abenteuergeschichte, doch statt Menschen befinden sich unterschiedliche Mäusearten in den Hauptrollen.
„Die schwarze Axt” ist eine schöne Geschichte, die nicht nur durch den Text erzählt wird, sondern auch durch die wunderbar gestalteten Zeichnungen. Hierbei zeigt sich erneut, wie wichtig die Verbindung zwischen Text und Zeichnung sind und auch dass eine Zeichnung manchmal mehr sagen kann als tausend Worte.
Der dritte Band enthält nicht nur die sechs Hefte von „The Black Axe” sondern auch noch einen umfassenden Anhang, der verschiedenes Kartenmaterial sowie weitere Informationen zu den Figuren und zu den Orten, die eine besondere Rolle in der Geschichte spielen. Das Vorwort hat Terry Jones (Monty Python) verfasst, der ebenso begeistert ist von der Mouse Guard Geschichte wie ich. „Mosue Guard” ist eine Empfehlung wert und jeder der es gelesen hat, wird es auch weiterempfehlen können.