Das Jahr 2025 ist wieder eines mit einem Monsters Of Liedermaching-Album. Nach 2023 und „Federwisch im Elfental“ gibt es dieses Jahr, seit dem 5. April 2025, „Setzen, Sekt!“ als Aufforderung. Natürlich damit einhergehend der obligatorische Sitzpogo, den man sich allerdings, trotz Live-Album, bildlich vorstellen muss.

Schon einige Live-Alben, abgesehen von dem Studioalbum „Für alle“, wurden veröffentlicht. Das letzte Werk hat mich nicht so abgeholt, das neuere schon eher. Die Monsters begegnen auch hier dem alltäglichen Wahnsinn mit unterschiedlichen Facetten des Humors. Burger in „Wenn ich schön wäre“, oder in „Erster Eindruck“, „Katzen hassen“ und „Entscheide du“.
Nach zwei Jahren gibt es hier nun zwölf neue Stücke auf die Ohren. „Paracetemol“ und „Arbeit“ stechen direkt am Anfang hervor, aber auch „Meine Karriere und „Ich find Singen nicht so toll“. Letzteres als Sänger zu singen, finde ich schon extremst lustig.
Aber auch die vorher genannten und die nicht explizit genannten Stücken haben etwas für sich. Sie reißen nicht immer mit und haben die Angewohnheit eine bestimmte bei mir vorzufinden, damit sie zünden und stellen damit auch eine Anforderung an mich als Hörer. So scheint das mit Kunst aber generell zu sein: Man muss offen dafür sein und die entsprechende Stimmung haben.
Die Gitarrensaiten werden zügig gezupft, allerdings verschmäht die Gruppe aus Liedermachern seit jeher keine langsamen Stücke und kann daher beides. Schön, dass die Monsters hier wieder mit einigen starken Songs aufwarten können, die die Hörerschaft auch live schon abholen konnte. Unschwer zu hören. Das überträgt sich partiell auch auf mich. Eine feine Sache und ein gutes Album.
Mehr zu den Texten:
Bandname: Monsters of Liedermaching
Albumtitel: Setzen, Sekt!
Label: Merchcowboy Records
VÖ: 5. April 2025