Hallo und herzlich Willkommen zurück zur Besprechung von Miranda Staffel 2. Miranda (Miranda Hart) ist zurück und entführt uns Zuschauer wieder in die Abgründe ihres Lebens. Ein wenig Zeit ist vergangen und Gary (Tom Ellis) ist immer noch im Ausland. Doch im Restaurant um die Ecke heuert ein neuer Koch an und Miranda als auch ihre beste Freundin Stevie (Sarah Hadland) sind hin und weg von dem Neuen.
Doch kurz bevor der neue Koch mit Miranda ausgehen kann, taucht Gary wieder auf und stellt Mirandas Leben erneut völlig auf den Kopf. Die beiden beginnen eine lockere Beziehung, die aber durch die Tücken des Alltags immer wieder auf eine harte Probe gestellt wird. Vor allem Mirandas Mutter (Patricia Hodge) versucht ihre Tochter immer noch unter die Haube zu bringen, schafft es aber immer wieder Miranda in peinliche Situationen zu bringen.
Doch damit ist es nicht genug, Miranda und Stevie versuchen sich an die neue junge Bedienung Tamara (Stacy Liu) dranzuhängen, die sie durch ihre Jugend und Ausdauer zu beflügeln scheint. Doch nach einer durchzechten Nacht, scheint alles anders zu sein und die Freundinnen versuchen sich zu distanzieren. Miranda und Stevie sind am Ende ihrer Kräfte angekommen, dabei hat ihre junge Freundin immer noch die gleiche Ausdauer wie ein quirliger Flummiball.
Kurz darauf müssen Miranda und ihre Mutter wegen eines peinlichen Zufalls zum Psychiater (Mark Heap). Dabei versuchen sich beide völlig normal zu verhalten, wobei dieses Unterfangen bei den beiden Damen wie man es erwartet, völlig daneben geht. Anstelle sich ruhig und unscheinbar zu benehmen, kehren sie alles auf den Teppich, was sie belastet. Wie man es erwartet, führt dieses nicht nur einmal zu einer unglaublich komischen Situation.
Ebenso wie die erste Staffel der Serie berichtet auch Staffel zwei in sechs überaus amüsanten Episoden über das verrückte Leben von Miranda. Dabei stolpert die Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes von einer peinlichen Situation in die nächste. Miranda ist nämlich nicht nur groß, sondern auch wahnsinnig ungeschickt.
Erneut fühlt man sich durch die Einbindung des Publikums durch die Off-Air Kommentare der Hauptdarstellerin Miranda Hart in der Serie willkommen und auch in die Serie eingebunden. Es ist sehr witzig, wenn dieses von Patricia Hodge während der Episode beim Psychiater nachgeahmt wird. Mark Heap ist meiner Meinung nach ein völlig verkannter Darsteller, der in letzter Zeit leider immer nur in kleinen Nebenrollen eingesetzt wird.
„Miranda” ist kurzweilige Comedy Unterhaltung, die über die kompletten sechs Episoden der Staffel nicht langweilig werden. Durch ihre Ungeschicktheit und die dadurch entstehende Situationskomik kommt man teilweise aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.
Persönlich freue ich mich schon auf die dritte Staffel der Serie. Leider war die zweite Staffel erneut viel zu kurz, so dass man nun abwarten muss, wie sich Mirandas Leben und das Leben ihres Umfelds weiterentwickelt.