Die Reise der beiden Entdecker Meriwether Lewis und William Clark zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts geht weiter. Da die beiden vom damaligen Präsidenten der USA Thomas Jefferson den Auftrag einen Landweg zur Pazifikküste und wieder zurück zu finden erhalten haben, dürfen die Ereignisse, die ihnen vor kurzer Zeit wiederfahren sind sie nicht stoppen. Auch wenn die Pflanzenmonster mit wenigen Ausnahmen die sich nun an Bord des Schiffes befinden eine komplette Kolonie ausgelöscht haben, ist dies kein Hindernis für Lewis und Clark.
Die Reise get also weiter, wird aber von einer seltsamen Unebenheit im Wasser jäh gestoppt. Während Clark und einige Besatzungsmitglieder mit Beibooten an Land übersetzen um das Schiff von dort aus zu ziehen, versucht Lewis mit den restlichen Männern das Schiff von dort aus wieder Seetüchtig zu machen. Was keiner von beiden ahnt ist die Tatsache, dass sie nicht alleine sind. Im Wasser lebt eine ausgesprochen große Krötenart, die nicht nur Insekten, sondern auch gerne Menschen frisst.
Clark und seine Männer können gerade noch entkommen, nur um dann an Land den nächsten Gefahren ins Auge zu sehen. Riesige Mücken legen Larven in die Einstichstelle, so dass die Menschen nur als Wirte für ihre Nachkommen dienen. Mit viel Glück können sie die ersten Angriffe abwehren, müssen sich dann aber wieder der riesigen Kröte gegenübersehen. Erste Fluchtversuche zurück aufs Schiff enden tödlich im Magen der Kröte.
Bei weiteren Nachforschungen entdeckt Lewis, was das Problem an ihrem unfreiwilligen Halt ist. Ihr Schiff hat auf einem dieser seltsamen Torbogen aufgesetzt, die sie auch schon kurz vor dem Aufeinandertreffen mit den Büffelkreaturen und den Pflanzenmonstern gesehen haben. Eine ausweglose Situation, denn keiner ihrer Versuche eines der Ungeheuer zu stoppen war bisher erfolgsversprechend.
Mit dem zweiten Band ihrer Abenteuer- / Horrorgeschichte tauchen Autor Chris Dingess und Zeichner Matthew Roberts tiefer in die Geschichte der Erforschung des amerikanischen Kontinents. Nachdem der erste Band eher die „Blumen“ und die „Natur“ als Hauptthema hatte, ist die Handlung dieses Bandes wie der Titel schon sagt um die Amphibien und die Insekten angesiedelt.
Dabei führen sie die Geschichte genauso weiter, wie sie diese begonnen haben. Die Figuren werden weiter ausgearbeitet, oder eben nicht, denn wie auch schon im ersten Band ist die Überlebensrate der Crewmitglieder nicht gerade besonders hoch. Eine weitere Besonderheit dieses Bandes ist, dass man zum Ende des Bandes erfährt, was der wahre Auftrag hinter der Erkundung der neuen Territorien ist und wie Lewis und Clark dort hineingeraten sind.
Zeichner Matthew Roberts gelingt es auch in diesem Band den Schrecken der die Abenteuer erwartet passend umzusetzen. Die einzelnen Charaktere sind wirklich gut zu unterscheiden und die Monster sind wirklich grauenerregend. Das erste Bild des Moskitos war wirklich furchteinflößend und man konnte sich wirklich gut in die ersten Augenblicke hineinversetzen, als die Abenteurer dieses Wesen zum ersten Mal erblicken. Zum Glück geht die Serie in den USA nun nach kurzer Pause weiter, so dass man hoffen kann, dass Cross Cult auch die Fortsetzung der Geschichte um Lewis und Clark bringen wird Das Ende des Bandes war auf jeden Fall sehr vielversprechend und hat durch die mysteriösen Andeutungen eine unglaubliche Lust auf mehr gemacht.