Der Film ist in sieben Stufen / Level unterteilt. Man beginnt im “Game” (“Spiel”) als einfacher Dealer auf der Straße und endet mit Glück (oder Pech, je nach Sichtweise) als Herrscher eines Kartells.
Der humorvolle, wenngleich auch satirische Ton der hier sehr häufig gebraucht wird, wird besonders am Ende von einer ernst zunehmenden Auseinandersetzung abgelöst.
Eine Diskussion über die amerikanische Drogenpolitik sowie deren Folgen.
Matthew Cookes Herangehensweise ist spannend und locker, aber ebenso auch fesselnd und interessant.
Zu Wort kommen verschiedene Persönlichkeiten, die sowohl auf der einen als auch (teilweise) auf der anderen Seite tätig waren.
Darunter fallen Woody Harrelson, Susan Sarandon, Eminem, 50 Cent, David Simon, Russell Simmons, Arianna Huffington und Brian O’Dea. Aber eben auch ein Drogenbaron wie Freeway Rick Ross oder Bobby Carlton.
Egal welche Seite man hört, keine macht unlogische Aussagen (aus der eigenen Sicht) und dennoch – naja, es reizt schon. Es animiert zum Denken. Nicht der Reiz, das Ganze selbst auszuprobieren.
Wenn man das hört und sieht, und merkt, wie manche Länder verschiedene Ansätze genau so oder ähnlich geartet übernehmen. Da denkt man in ganz anderen Dimensionen. Was wäre, wenn…
Matthew Crooke hat hier einen gelungenen Film aufgenommen, sehr interessante Leute interviewt und liefert gleichzeitig mögliche Lösungsansätze. Denn eines ist klar, mit einem einfachen “Hört auf den Kram zu konsumieren” ist es nicht getan. Wer das denkt, hat davon, wie man nach der Dokumentation wohl weiß, keine Ahnung.
Hochinteressanter und brisanter Stoff. Wortspiel beabsichtigt. Hier lohnt sich die Investition.