Am 15. Juni 2018 erschien Lichtjahre von der Band aus dem Wendland. Die Rede ist natürlich von Madsen. Interessant war der Labelwechsel und die Labelwahl. Jetzt sind Madsen halt bei Arising Empire, einem Sublabel von Nuclear Blast. Das ist keine Wertung, ich verbinde mit beiden Labels allerdings Metal / Hardcore und punkige Sachen. Das war ein wenig gewöhnungsbedürftig aber okay. Alle Beteiligten wissen vermutlich, was am besten ist und / oder sind bereit Risiken einzugehen. Wobei das wahrscheinlich auch eher mein eigenes Problem ist, wie das vom Label oder der Band. Guten Tag Vorbehalte, lange nicht mehr gesehen.

Weiterhin vorhanden sind deutschsprachige Texte, die leichtfüßig daherkommen und seichte Rockmusik mit Pop-Anleihen. Wobei letztere auch mal größeren Spielraum erhalten. Alle Varianten tun keinem weh. So bleibt auch die Radio- und Charttauglichkeit.
Auch wenn ich es in meinen (bisher und vielleicht glücklicherweise) unveröffentlichten Prosa-Texte wahrscheinlich nicht besser mache, muss ich einige Worte zu den Reimen verlieren. Sie sind verbesserungswürdig. Stellenweise klingt das als Beispiel und nicht von der Band Madsen wie Seitan – scheitern – oder besser: Seitan – scheitAn. Die Musik ist madsentypisch. Ob das nun etwas Gutes oder Schlechtes bedeutet, können Fans, Bands und Hörer sicherlich besser für sich beurteilen. Ist ja Geschmackssache. Meiner wird hier nur bedingt getroffen. Deswegen sind die 3 Sterne eher als 2,5 zu verstehen. Die Melodien gehen in Ordnung, textlich ergibt das, zumindest für mich, nicht immer Sinn. Wahrscheinlich finden sich andere wiederum in den Texten deutlich besser wieder als ich es tue.