Die sechs Künstler Oliver s. Tyr, Fiona Rüggeberg, Niel Mitra, Stephan Groth, Rüdiger Maul und Katja Moslehner machen die Band Faun aus. Ihr aktuelles Werk “Luna” widmet sich den Geschichten rund um den Mond.
Die schrecklichen und meiner Meinung nach unbegründeten Unkenrufe zum Labelwechsel und ihrem letzten Album “Von den Elben” scheinen vergessen, ein Glück, und lyrisch und musikalisch ist dem davon nichts anzumerken.
Die Stimmungen passen zum jeweiligen Text und ich bin, dass ich auf Grund meiner Spanischkenntnisse erkannt habe, dass es sich um diese Sprache handelt. Was ich nicht wissen konnte ist der wahre Ursprung bei “Era Escuro” – nämlich Sephärdisch. Trotzdem konnte ich die deutsche Übersetzung nachvollziehen. Aber ich möchte nicht das Pferd von hinten aufsäumen. Obwohl, ist mal was anderes.
Der “Luna Prolog” beginnt noch stimmungsvoll, mystisch doch mit “Walpurgisnacht” kommt ein tanzbares Feeling auf, gleiches gilt wohl auch für “Buntes Volk” featuring Micha Rhein von In Extremo. Mit “Menuett” bleibt es weiterhin stimmungsvoll, doch mit weniger Elan und eher melancholisch.
Die Mischung ist auf “Luna” von Faun wirklich ausgewogen und macht Spaß sich anzuhören. “Cunci Simus” ist spontan mein Lieblingslied geworden, wobei das auch ein Kopf-an-Kopf-Rennen war mit allen anderen Stücken. Deswegen blieb mir auch nur die eine Option, die mir logisch erschien: Volle Punktzahl.