Example, mit bürgerlichem Namen Elliot John Gleave wurde am 20. Juni 1982 in Hammersmith, London, geboren) und ist ein britischer Sänger und Rapper. “Playing in the Shadows” stieß bei mir damals auf keine positive Resonanz, wenn ich mich richtig erinnere. “The Evolution of Man” habe ich dann bewusst ausgelassen, “#Hits” (war eh nur eine Compilation) habe ich nicht mitbekommen und nun fand ich “Live Life Living” unverhofft in mein Postfach. Wenn es schon mal da ist, kann ich es auch rezensiere, dachte ich mir.
Man denkt sich, “Playing in the Shadows” hat mir schon nicht gefallen, kann ja nichts werden. Oder? Ja, und dann kommen so Stücke wie “Next Year” und “Kids Again” und lassen den Hörer, mich also, aufhorchen. Gleiches gilt für “Only Human”, “Seen You”, “Can’t Face The World Alone” und “All The Wrong Places”.
Selbst so Stücke wie “Longest Goodbye” mit unglaublich nervigen Panflöten kann was. Wahrscheinlich von den ganzen in der Fußgängerzone diverse Großstädte spielenden Planflötenspieler negativ assoziiert. Ändert aber nichts daran, dass es nicht meinem Gustus entspricht. Der Titeltrack “Live Life Living” und “Take Me As I Am” sind ebenfalls ein wenig zu uninspirierend.
Egal. Das, was mich wundert, ist ja eher die Tatsache, dass mir überhaupt ein Stück gefällt. Nein, Moment, es sind rund ein halbes Dutzend Songs, die mir zusagen. Was sich so innerhalb weniger Jahre ändern kann. Wer also früherere Alben gut fand, wird hier wahrscheinlich freudestrahlend mit dem Stuhl umkippen, sich sagen: “mir doch egal, Example Platte rockt” und auf dem Fußboden liegend dazu abgehen.