Während des zweiten Weltkriegs wird eine Einheit von US Soldaten von einem Trupp Deutscher überfallen. Während des Gefechts werden viele Amerikaner getötet, aber auch einige Deutsche werden verletzt. Zum großen Entsetzen stehen die Deutschen immer wieder auf und die Wunden heilen immer sofort. Ein kleiner Trupp Amerikaner überlebt und wird von einem ihrer Befehlshaber zu einer Stelle geführt, wo scheinbar zwei Meteoriten eingeschlagen sind.
Diese Meteoriten entpuppen sich als zwei Engel, die miteinander gekämpft haben und nun auf der Erde gestrandet sind. Einer der Engel ist beim Kampf umgekommen und der andere eröffnet den Soldaten eine seltsame Welt. Ihr Befehlshaber ist der Zenturio, der Jesus den Speer in die Seite gerammt und ihn dadurch getötet hat. Doch dies ist nicht die einzige Offenbarung, denn schon seit vielen Jahrtausenden leben engelsgleiche Wesen unter den Menschen die Nephilim genannt werden, welche die Kinder von Engeln und Menschen sind.
Diese sollten durch unterschiedliche Naturgewalten, wie die Sintflut von der Erde getilgt werden, haben dieses aber immer überlebt. Nun wollen sie mit Hilfe ihres Anführers endlich Flügel bekommen, um so ihre Rache an Gott zu nehmen. Die einzigen die diesen noch im Weg stehen sind nun die überlebenden Soldaten, deren wichtigste Aufgabe es ist, die heilige Flamme zu beschützen.
Mit seiner Geschichte „Light Brigade” greift Autor Peter J. Tomasi viele verschiedene Elemente aus der Mythologie auf, vermischt sie miteinander und setzt sie in ein Setting während des zweiten Weltkriegs. Hierbei kann natürlich nur eine kleine Einheit von US Soldaten das Unheil aufhalten.
In Szene gesetzt wurde die Geschichte vom Dänen Peter Snejbjerg. Diesem ist es gelungen durch seine klaren Zeichnungen und seine manchmal sehr detaillierten Hintergründe sowie seine manchmal sehr offenen Hintergründe eine unglaublich gute Geschichte darzustellen und den Leser schon ab der ersten Seite einzufangen.
Persönlich fand ich die Geschichte wirklich sehr gelungen. Der ehemalige „Green Lantern Corps” Autor Peter J. Tomasi hat es geschafft eine Geschichte zu verfassen, die sich durch viele Wendungen und Überraschungen auszeichnet. Die Geschichte hat eigentlich alles was man benötigt. Spannende Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte immer weiterentwickeln, unglaublich überzeugende Bösewichte und der starke Einfluss des Mysteriösen. Natürlich wäre die Geschichte nichts ohne die unglaublichen Zeichnungen von Snejbjerg. Das Einzige was mich an der Geschichte ein wenig gestört hat, war die Tatsache, dass die Oberbösewichte zu Beginn erneut die Deutschen waren. Dieses wurde zum Glück gegen Ende wieder ein wenig relativiert. Die Bösewichte gibt es seit Jahrtausenden und haben sich daher über die ganze Welt verteilt.