Die Runde ist überstanden. Nao ist raus, ihr Begleiter und Retter Akiyama ist weiter. Ungeduldig wartet sie auf ein Lebenszeichen von ihm, ruft penetrant an, doch ohne Rückmeldung. Dann erscheint die Verwaltung des Liar Game und bringt Nao dazu, an einer „Trostrunde für Verlierer“ mitzuwirken.
Das sie eben Nao ist, macht sie auch mit, um Akiyama wenigstens ein bisschen finanziell unter die Arme greifen zu können. Sie begibt sich also zum Veranstaltungsort und findet dort alle Verlierer der zweiten Runde wieder. Jeder mit der eigenen Motivation ausgestattet wieder mitzuwirken. Die Regeln sind dieses Mal mit denen einer Sanierungsmaßnahme verknüpft. Am Ende der Runde gibt es nur einen Verlierer, der wegsaniert werden muss. Man könnte also ein leichtes Spiel dahinter vermuten. Könnte. Wenn nur dieses Wörtchen nicht wäre.
Im dritten Teil des „Liar Game“-Mangas von Shinobu Kaitani gibt es wieder jede Menge Spannung und Intrigen. Dass der Autor immer neue Ideen für die Spiele im Spiel findet, ist als solches ja schon eine schöne und angenehmen Tatsache. Aber dann noch die zusätzlichen Intrigen der einzelnen Spieler auszuarbeiten zeugt von einem grandiosen Geist. Ich mag Liar Game wirklich und bin sehr gespannt, wie es nun weiter gehen wird mit Nao und Akiyama. Natürlich ist die Entwicklung des Spiels, der Intrigen ebenfalls ein interessanter Faktor, den ich weiterverfolgen möchte. Kann ich nur empfehlen!